BBV-Landfrauen: "Regionalität ist Weg in nachhaltige Zukunft"
Regionalitätsbotschafter in Landkreisen sollen Einsatz regionaler Lebensmittel stärken
Um das Bewusstsein für Regionalität weiter zu stärken, wird es ab Herbst Regionalitätsbotschafterinnen und Regionalitätsbotschafter des Bayerischen Bauernverbands in den Kreisverbänden geben. Gemeinsam soll auf das große Potential in der Außer-Haus-Verpflegung und durch die staatlichen Siegel „Geprüfte Qualität Bayern“ und „Bayerisches Bio-Siegel“ hingewiesen werden. „Die Regio- und Bio-Regio-Ziele der Bayerischen Staatsregierung für staatliche und öffentliche Kantinen müssen verbindlich umgesetzt werden“, betont Singer. Ziel sei, bis zum Jahr 2030 einen Regio- bzw. Öko-Anteil von 50 Prozent in allen staatlichen und auch öffentlichen Kantinen in Bayern zu erreichen. Nur mit Verbindlichkeit werde es einen Nachfrageschub geben und damit ein tragfähiges Angebot von Seiten der Großhändler, ohne die eine Umsetzung von Regionalität in Großküchen nicht gelingen werde.
„Essen aus Bayern ist gelebte Nachhaltigkeit. Am nachhaltigsten ist es, wenn Lebensmittel in Bayern erzeugt, verarbeitet, gekauft und gegessen werden“, sagt Singer. „Wer sich für saisonale Lebensmittel aus der Region entscheidet, erhält Vielfalt mit höchster Qualität auf dem Teller, unterstützt lokale Produzenten, stärkt die Unabhängigkeit unserer Lebensmittelversorgung und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Wertschöpfung verbleibt in der Region, lange Wege entfallen und lebendige ländliche Räume werden gestärkt.“
Die Weltgemeinschaft will mit den „17 globalen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030“ www.17ziele.de/ überall auf der Erde ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft sicherstellen. Die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft sind aufgefordert, ihr Tun und Handeln danach auszurichten. „Bei der Ausrichtung unserer Landfrauenarbeit behalten wir die globalen Nachhaltigkeitsziele im Blick. Mit unseren Landfrauen-Positionen, -Projekten und -Aktionen wollen wir zum Nachdenken anregen und zum Mitmachen auffordern für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigere Zukunft“, sagt Singer.
#gemeinsamfuermorgen: Praktische Landfrauen-Tipps, wie Regionalität im Alltag gelebt werden kann
Regional einkaufen
Einkaufen auf Bauernmärkten und direkt in den Hofläden der Bäuerinnen und Bauern: Wo es den nächsten Bauernmarkt oder Hofladen gibt, zeigen folgende Websites:
www.BayerischerBauernVerband.de/Bauernmaerkte
www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com/de/hoefe-finden/bauernhoefe
Bauernmarktmeile in München am Sonntag 24. September 2023
Von 10 Uhr bis 17.30 Uhr verwandelt sich der Odeonsplatz und die Ludwigstraße in München wieder zum größten Bauernmarkt Bayerns. Besuchen Sie die Bauernmarktmeile und überzeugen Sie sich von den vielfältigen Spezialitäten aus der Region www.bauernmarktmeile.de
Regional kochen
Regionale Produkte stehen für Qualität, Saisonalität und Frische. Unter hohen Standards erzeugen die bayerischen Bäuerinnen und Bauern hochwertige Lebensmittel vor unserer Haustür: Milch, Milchprodukte, Getreide, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Eier.
#EssenAusBayern heißt Vielfalt auf dem Teller – und Klimaschutz wie er im Buche steht! Rezepte dazu gibt es hier: www.essen-aus-bayern.de
Regional Urlaub machen
Bauernhof- und Landurlaub in Bayern ist der Tipp für kleine und große Naturfans und für Urlaub mit landwirtschaftlichem Bezug. Ob Bergbauern-, Reiter-, Winzer- oder Wellnesshof - rund 1.300 qualifizierte Gastgeberbetriebe im gesamten Freistaat bieten heute viel mehr als nur den klassischen Urlaub auf dem Bauernhof. Mehr dazu hier: www.blauergockel.de
Im Folgenden informieren die Landfrauen über ihr vielfältiges Engagement - sei es im Bereich der Bildung, der Öffentlichkeitsarbeit oder der politischen Interessenvertretung:

Armut in allen ihren Formen und überall beenden
- „Gleicher Beruf – zwei Welten“ – seit Mai 2017 engagieren wir uns in der Entwicklungszusammenarbeit. Wir unterstützen Bäuerinnen in Westkenia mit speziellen Schulungsangeboten und länderübergreifendem Wissensaustausch zwischen Landfrauen aus Bayern und Kenia. Es ist eine wertvolle Arbeit von Bäuerin zu Bäuerin, um die Lebensbedingungen der Landfrauen vor Ort zu verbessern.
- Wir fordern schon lange eine gleichberechtigte Anerkennung von Erziehungsleistungen in der Rente: drei Entgeltpunkte pro Kind für alle Mütter. Die Ungerechtigkeit bei der Bewertung der Kindererziehungszeiten muss korrigiert werden. Vgl. unsere Anliegen und Forderungen zur Landtagswahl 2023.

Hunger beenden, Ernährungt sichern und verbessern sowie eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
- Mit dem Kenia-Projekt wurden bis heute durch Fortbildung und Austausch zu verbesserter Ernährung 400 Multiplikatorinnen ausgebildet. Sie geben ihr erlerntes Wissen an etwa 18.000 Familien weiter. Besonderes Augenmerk galt der Herstellung und Nutzung von ressourcenschonenden Öfen.
- Regionale Produkte stehen für Qualität, Saisonalität und Frische. Unter hohen Standards erzeugen die bäuerlichen Familien in Bayern hochwertige Lebensmittel vor ihrer Haustür. Essen aus Bayern heißt Vielfalt auf dem Teller und ist gelebter Klimaschutz. Tipps zu regionalen Lebensmitteln und Landfrauenrezepte zum Nachkochen gibt es auf www.essen-aus-bayern.de Auch der Verein Unsere Bayerischen Bauern liefert zahlreiche Informationen rund um Landwirtschaft und regionale Produkte.
- Wo kommen unsere Lebensmittel her? Was leistet die bayerische Landwirtschaft für unsere Gesellschaft? Welchen Beitrag haben die Wälder für den Klimaschutz? Wir informieren Schulklassen im Rahmen der Projektwochen „Alltagskompetenzen - Schule fürs Leben“ über unsere Arbeiten in der Land-, Haus- und Forstwirtschaft.
- Die Erwartungen und Wünsche an einen nachhaltigeren Konsum, an die Erzeugung von Lebensmitteln und wie Landwirtschaft betrieben wird, sind so hoch wie noch nie. Für uns steht fest: Nachhaltigere Ernährung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann. Unsere Position zu einer nachhaltigeren Ernährungsweise finden Sie hier:
Der Landesvorstand der BBV-Landfrauen hat weitere Positionen zu Fleisch- und Milchalternativen und zu Klima und Ernährung verabschiedet.
- Werden Lebensmittel verschwendet, gehen die für die Herstellung benötigten Ressourcen und Betriebsmittel wie zum Beispiel Saatgut, Dünger und Energie verloren. Mit unserer Position „Wertschätzen statt Wegwerfen“ tragen wir Vorschläge zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung zusammen.

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- Mit dem Projekt „Landfrauen machen Schule“ und unseren Beiträgen zu den Projektwochen „Alltagskompetenzen - Schule fürs Leben“ setzen wir bei der Ernährungs- und Gesundheitsbildung in Grund- und weiterführenden Schulen an. Das Themenspektrum umfasst die Bereiche Ernährung, Gesundheit, Umweltverhalten, Haushaltsführung und selbstbestimmtes Verbraucherverhalten, um den Grundstein für mündige Verbraucherinnen und Verbraucher zu legen.
- Gesundheit ist unser höchstes Gut. Um sie möglichst lange zu erhalten, schaffen wir seit 2003 mit unseren Gesundheitsoffensiven Bildungsangebote zur Gesundheitsaufklärung und -vorsorge im ländlichen Raum, an denen jede und jeder teilnehmen und sich informieren kann. Sie sind vom Leitgedanken der Prävention geprägt. Veranstaltungstermine zur aktuellen Offensive „Seelische Gesundheit“ finden Sie auf www.bildung-beratung-bayern.de
- Wir setzen uns für die Sicherstellung der wohnortnahen medizinischen Versorgung im ländlichen Raum ein
- Häusliche Gewalt stellt in kenianischen Familien eine große Belastung für Frauen und Mädchen dar. Bisher konnten wir im Rahmen unseres Kenia-Projekts 90 Frauen und Männer zu Gewaltprävention, Vermeidung von Teenager-Schwangerschaften und häuslicher Gewalt schulen. Die Schulungen haben einen hohen Multiplikationseffekt mit mehr als 7.500 erreichten Personen. Eine Bewusstseins- und Verhaltensänderung setzt sich langsam durch.

Bildung: Inklusiv, gleichberechtigt und hochwertig - lebenslanges Lernen für alle fördern
- Im ländlichen Raum Bayerns ist das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes der „Dorfladen der allgemeinen Erwachsenenbildung“ mit flächendeckenden Angeboten und einer Vielfalt an Themen. Um Erwachsenenbildung in allen bayerischen Regionen und vor allem flächendeckend im ländlichen Raum zu erhalten, müssen neben den Volkshochschulen auch die weiteren drei anerkannten Erwachsenenbildungsträger entsprechend ihrer Möglichkeiten gestärkt und gefördert werden.
- Unsere kostenlose Online-Seminarreihe „Land.Frauen.Wissen am Mittwoch“ anlässlich unseres 75-jährigen Jubiläums griff von Januar bis März 2023 interessante und bereichernde Themen auf und war ein voller Erfolg.
- Seit Winter 2003/2004 läuft die Qualifizierung zur Agrarbürofachkraft – eine Weiterbildung für Frauen und Männer rund um die Büroarbeit auf landwirtschaftlichen Betrieben.
- In Kooperation mit dem Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching bringen wir vielfältige Bildungsangebote auf den Weg.
- Unsere Welt wird komplexer, vernetzter und digitaler. Als Stützpunkt Verbraucherbildung hat sich das BBV Bildungswerk das Ziel gesetzt Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und fit zu machen rund um die Digital- und Finanzwelt. Wir bringen Angebote der Verbraucherbildung für die Frauen auf dem Land auf den Weg.
- Als Bäuerinnen wissen wir genau, wie unsere heimischen Lebensmittel erzeugt und verarbeitet werden und können dieses Wissen überzeugend an Verbraucherinnen und Verbraucher weitergeben. 150 Landfrauen haben sich zu Ernährungsfachfrauen weitergebildet und sind als Referentinnen im BBV Bildungswerk aktiv.
- Kenia-Projekt - Gute Ausbildung und dadurch selbstständig erwirtschaftete Einkommen fördern die Eigenständigkeit und die Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und tragen wesentlich zur Gleichstellung innerhalb von Familie und Gesellschaft bei.

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- Wir setzen uns für vielfältige Interessen ein. Dahinter steht jeweils das Ziel, Frauen aus der Landwirtschaft und Frauen vom Land zu stärken und zu unterstützen.
- Ehrenamtliches Engagement fördern, Frauen bei der Care-Arbeit in der Familie besser unterstützen sowie den sozialen Einsatz für die Gesellschaft stärken – diese Forderungen, haben wir in einem Online-Austausch im März 2023 mit Ulrike Scharf, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales diskutiert
- Die Gleichberechtigung von Frauen in ländlichen Räumen ist uns nicht nur auf Landes- und Bundes-, sondern auch auf internationaler Ebene ein Anliegen.Mit dem Kenia-Projekt ist es uns gelungen, einen überregionalen Landfrauenverband einzuführen, der den vielen schon existierenden Frauen-Selbsthilfegruppen eine gemeinsame Plattform für ihre Belange und Anliegen gibt. Die Landfrauen haben eine Stimme bekommen, die gehört und beachtet wird
- Wir unterstützen unseren Dachverband, den Deutschen LandFrauenverband, geschlechterbedingte Barrieren abzubauen und die Position der Landfrauen in Politik und Gesellschaft zu verbessern. Das Projekt „Selbst ist die Frau!“ sensibilisierte für die Existenzgründung und eröffnete berufliche Perspektiven vor Ort. In dem Verbundprojekt „LandFrauenGuides – Verbraucherinfos aufs Land gebracht“ hat der Deutsche LandFrauenverband mit den Verbraucherzentralen Verbraucherinformationen stärker in die ländlichen Regionen gebracht.

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
Wasser ist ein kostbares Gut - ohne Wasser kein Leben. Zum Welttag der Hauswirtschaft am 21. März 2020 haben wir auf einen sorgsamen Umgang mit Wasser und auf den engen Zusammenhang zwischen Wasser- und Lebensmittelverschwendung aufmerksam gemacht.

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit
- Auf (mindestens) zwei Standbeinen steht es sich besser. Diversifizierung geht oft von den Frauen auf den Höfen aus. Mit „Qualität vom Hof“ geben wir Frauen eine Plattform zur Vernetzung, zum Austausch und zur Bekanntmachung ihres Angebotes.
- Auch die Tätigkeit als Ernährungsfachfrau im BBV Bildungswerk, die Beteiligung am Projekt „Landfrauen machen Schule“ oder an den Projektwochen „Alltagskompetenzen Schule fürs Leben“ sind Nischen der Diversifizierung.
- Das von uns unterstütze Projekt des Deutschen LandFrauenverbandes „Selbst ist die Frau!“ sensibilisierte für die Existenzgründung und eröffnete berufliche Perspektiven vor Ort.
- Außerdem setzen wir uns für den Beruf der Hauswirtschaft ein, vgl. unsere Forderungen zur Landtagswahl 2023.

Widerstandsfähige Infrastruktur, nachhaltige Industrialisierung und Innovationen
- In unseren Anliegen zur Landtagswahl 2023 fordern wir: Den ländlichen Raum zukunftsfähig machen. Dazu gehört schnelles Internet (FTTH) und 5G-Netze, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, der nicht durch Landkreisgrenzen unterbrochen wird, Ausbau des Streckennetzes der Deutschen Bahn und die Förderung der E-Mobilität.
- Wie Landwirtschaft in Zukunft funktionieren kann, war Thema des Landesausschusses 2021.
- Welche Möglichkeiten die Digitalisierung in den ländlichen Regionen bietet und welche Risiken damit verbunden sind, damit haben wir uns bei unserem Landesausschuss 2019 beschäftigt.

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- Kenia-Projekt – Wissenstransfer auf Augenhöhe durch fachlichen und persönlichen Dialog fördert das interkulturelle Verständnis. 19 bayerische Landfrauen, die Austauschreisen nach Kenia unternahmen, wurden zu begeisterten Botschafterinnen für die Entwicklungszusammenarbeit und die Situation der Frauen in Kenia. Ebenso konnten bis heute 18 kenianische Landfrauen unser Land, unsere Kultur und unsere Arbeit hier in Bayern kennenlernen.
- Alle zwei Jahre treffen sich die Landesvorstände der Landfrauen aus Südtirol, Tirol und Bayern zu einem Erfahrungsaustausch. Ziel des letzten Dreiländertreffens, das im April 2023 in Tirol stattgefunden hat, war, das Netzwerk der Landfrauen zu stärken und mit einer positiven Einstellung die Herausforderungen der Zukunft annehmen.

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
- Wir gestalten das Dorfleben aktiv mit und setzen uns für eine starke Dorfgemeinschaft ein. Unsere 63 Landfrauenchöre stehen ein für die Pflege bäuerlicher Kultur, die Förderung der Dorfgemeinschaft, die Ausgestaltung von ländlichen Festen, Gottesdiensten und Veranstaltungen. Unsere Landfrauentage sind seit jeher gut besucht und ein Highlight in unseren Kreisverbänden.
- Mit der Aktion „Frühstück auf dem Bauernhof“ schaffen wir Genusserlebnisse für Verbraucherinnen und Verbraucher, wir wollen damit unsere Arbeit darstellen und Stadt und Land zusammenzubringen.
- Betriebe, die in der Sozialen Landwirtschaft tätig sind, erzielen Wertschöpfung in der Landwirtschaft, der bäuerlichen Hauswirtschaft, im Forst oder Gartenbau und verbinden diese gleichzeitig mit sozialen Angeboten wie beispielsweise der Betreuung von Kleinkindern oder Senioren oder der Mitarbeit von Menschen mit Behinderung auf dem Hof. Um die Akteure besser zu vernetzen, haben wir im April 2018 den Verein „Soziale Landwirtschaft Bayern e.V.“ mit gegründet.
- Wir unterstützen Landfrauen bei der aktiven Mitarbeit in politischen Gremien durch Seminare und Vernetzung.

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
- Mit dem Projekt „Landfrauen machen Schule“ und unseren Beiträgen zu den Projektwochen „Alltagskompetenzen - Schule fürs Leben“ vermitteln wir Kindern und Jugendlichen praxisnah die Wertschätzung für unsere Lebensmittel und wie wichtig es ist, die Natur zu schonen und zu erhalten.
- Wir bringen uns auf Bundesebene in die Entwicklung einer Nationalen Ernährungsstrategie ein und fordern anlässlich der Landtagswahlen die Erarbeitung einer Bayerischen Ernährungsstrategie
- Regionale Produkte stehen für Qualität, Saisonalität und Frische. Unter hohen Standards erzeugen die bayerischen Bauernfamilien hochwertige Lebensmittel vor Ihrer Haustür. Essen aus Bayern heißt Vielfalt auf dem Teller und ist gelebter Klimaschutz. Tipps zu regionalen Lebensmitteln und Landfrauenrezepte zum Nachkochen gibt es auf www.essen-aus-bayern.de Auch der Verein Unsere Bayerischen Bauern liefert zahlreiche Informationen rund um heimische Landwirtschaft und regionale Produkte.
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In Gesprächen mit dem Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Umweltminister Thorsten Glauber und dem Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker machte sich Landesbäuerin Christine Singer für einen vermehrten Einsatz von regionalen Lebensmitteln stark.
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Für Diskussion sorgt die aktuelle Überarbeitung der lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Der BBV befürchtet Folgen für die heimische Landwirtschaft. Die BBV-Landfrauen haben gegenüber der DGE eine Stellungnahme abgegeben.
- Wir geben praktische Tipps wie Nachhaltigkeit und der Einsatz regionaler und saisonaler Lebensmittel bei Festen und Feiern gelingt, und wie ein bewusster Einkauf hilft, Ressourcen zu schonen und was bei der Vorratshaltung wichtig ist.
- Bei unserem Projekt „Landfrauen on Tour“ in Kooperation mit REWE sensibilisieren wir Verbraucherinnen und Verbraucher für eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen bayerischen Lebensmitteln. Nach Ladenschluss finden Kochvorführungen unserer Ernährungsfachfrauen in REWE-Märkten statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auch ein Digitalformat erstellt.
- Über den Stützpunkt Verbraucherbildung bieten wir Veranstaltungen mit dem Themenschwerpunkt nachhaltiger Konsum an.
- Auch bei Messen wie der Internationalen Grünen Woche werben wir für Leistungen der heimischen Landwirtschaft und für unsere regionalen Produkte.

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
- Fundiertes Wissen, praxisorientierte Verbraucherbildung von klein auf und überlegtes Handeln sind die Basis für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Alltag eines Jeden. In unseren Positionen "Klima und Ernährung", „Wie schmeckt die Zukunft?“, „Klimaschutz geht alle an!“ und "Trendfood Fleisch- und Milchersatzprodukte" geben wir konkrete Tipps wie jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann und muss.
- Essen aus Bayern ist gelebter Klimaschutz. Tipps zu regionalen Lebensmitteln und Landfrauenrezepte zum Nachkochen gibt es auf www.essen-aus-bayern.de
- Besonders gegen Lebensmittelverschwendung und für Resteverwertung machen wir uns stark.

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern
- Landesbäuerin Christine Singer wies im März 2023 auf die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft bei den Klimaschulen hin. Regionale Nutztierhaltung sorgt auch für effiziente Nährstoffkreisläufe und trägt zur Artenvielfalt bei, zum Beispiel durch entsprechende Weidebewirtschaftung.
- Waldbesitz ist immer häufiger in Frauenhand. Deshalb organisieren wir Seminare wie einen Informationstag für Waldbäuerinnen und Waldbesitzerinnen für eine nachhaltige, wertschöpfende Waldbewirtschaftung nach dem Motto „Wald schützen durch nutzen“.
- Auch bei den Projektwochen „Alltagskompetenzen - Schule fürs Leben“ bieten wir die Themen Biodiversität und Humusaufbau in Unterrichtseinheiten an.
- Unter dem Motto „Auf kleinstem Raum ist Platz für Bienen. Blumen. Leckerbissen“ riefen wir die Öffentlichkeit dazu auf, Blumenkästen und Bauerngärten mit bienenfreundlichen Blumen oder Kräutern zu bepflanzen.

Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern
- Kenia-Projekt: Durch die Organisation und Durchführung der mittlerweile zweiten Landfrauentage setzen die kenianischen Landfrauen ihr erlerntes Wissen über Lobbyarbeit, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich um.
- Ehrenamtliche leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Anlässlich der Landtagswahlen 2023 fordern wir die Stärkung des Ehrenamtes und darüber hinaus die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres.

Die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen
- Austausch, Zusammenarbeit und Vernetzung wird bei uns groß geschrieben. Ob mit Politikerinnen und Politikern oder Verbänden und Organisationen - wir suchen das Gespräch.
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Bei einer Reise nach Straßburg haben wir uns im Juni 2023 über die Arbeit des Europäischen Parlaments informiert.
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Im Oktober 2022 besichtigte eine Delegation des Agrarausschusses des Deutschen Bundestag unser Projekt in Kenia. Die Politiker informierten sich vor Ort über die Arbeit und den Fortschritt des Projektes.