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Landwirte auf Feld
© Dimitri Houtteman/unsplash

Haushaltsklausur: Bayerns Land- und Forstwirtschaft braucht Zukunft und keine Kürzungen!

Bauernverband: Planungssicherheit und Zukunftsinvestitionen für Bayerns Landwirtschaft nötig

07.11.2025 | München (bbv) – Vor der anstehenden Haushaltsklausur der Bayerischen Staatsregierung am 10. und 11. November in der Bayerischen Staatskanzlei warnt der Bayerische Bauernverband (BBV) davor, den geplanten Doppelhaushalt 2026/2027 ohne Stabilitäts- und Stärkungssignale für die Land- und Forstwirtschaft sowie damit den gesamten ländlichen Raum zu verabschieden. „Wer Ernährungssicherheit, gepflegte Landschaften, Klimaschutz und vitale Dörfer will, muss Bauernfamilien und die ländlichen Räume in Bayern stärken“, betont BBV-Präsident Günther Felßner.

Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Bayern übernehmen täglich Verantwortung für Ernährung, Umwelt, Energie und Gesellschaft. Zugleich kämpfen sie mit stark gestiegenen Kosten, wachsender Bürokratie und unsicheren Rahmenbedingungen.

„Gerade jetzt braucht es ein klares Signal: Wir wollen, dass die Betriebe in Bayern eine Zukunft haben“, so Felßner. „Ein Haushalt, der Mittel kürzt und somit Förderprogramme auf Sparflamme setzt, wäre das Gegenteil davon.“

Der BBV fordert von der Staatsregierung, zentrale Förderinstrumente für die Land- und Forstwirtschaft langfristig zu stabilisieren und zu stärken, insbesondere:

  • Ausgleichszulage für benachteiligte Regionen und Berggebiete für Erhalt der Landbewirtschaftung in der Fläche
  • Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP), Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL), Bayerisches Programm Tierwohl (BayProTier) und Diversifizierungsprogramme als Baustein für zukunftsfähige Betriebe
  • Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) und Ökolandbau-Förderung als Beitrag für verlässlich finanzierte Zusatzleistungen der Betriebe
  • Forstwirtschaft, Tierseuchen-Prävention, Aus- und Weiterbildung sowie ländliche Entwicklung stärken.

„Darüber hinaus müssen die im Zukunftsvertrag Landwirtschaft vereinbarten Maßnahmen über bestehende Programme hinaus eigenständig finanziert werden“, betont Felßner. Der BBV appelliert an Ministerpräsident Markus Söder und die gesamte Bayerische Staatsregierung, den Haushalt so auszurichten, dass er Planungssicherheit und Perspektive schafft:
„Bauernfamilien brauchen Vertrauen und Verlässlichkeit. Ein starkes Bayern braucht ein solides und gestärktes Fundament bayerischer Agrarförderpolitik“, so Felßner abschließend.

Weitere Informationen und das vollständige Positionspapier des BBV zum Doppelhaushalt 2026/2027 finden Sie unter www.BayerischerBauernverband.de/Positionen

 

Ihr Kontakt beim BBV

© Pixel-Shot-stock.adobe.com | thomas-kirchberger.unsplash.com Pressesprecher
Bayerischer Bauernverband
Geschäftsstelle München
Bayerischer Bauernverband
Kommunikation
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
Tel:
(089) 55 873 - 209
Fax:
(089) 55 87 3 - 505