Zukunft Bio? - Wie Betriebe mit Innovation und Haltung neue Wege gehen
BBV auf Bio-Bayern-Tour - Veränderte Marktlage betrifft auch Bio-Betriebe in der Region
Wie dieser Mut in der Praxis aussieht, welche innovativen Wege Biobetriebe einschlagen, um zukunftsfähig zu bleiben – sei es in der Haltung, Verarbeitung, Vermarktung oder Organisation und wie der Bayerische Bauernverband (BBV) die aktuellen Chancen und Herausforderungen für den Ökolandbau in Bayern beurteilt – darum geht es bei der Bio-Bayern-Tour 2025 des BBV, die zu innovativen und vielseitigen Bio-Betrieben in den bayerischen Regierungsbezirken führt. Mit dabei ist die Bayerische Bio-Königin Anna-Lena I., die Botschafterin für die gesamte ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Bayern.
In Mittelfranken, im Landkreis Fürth, lud der BBV auf den Biohof Decker.
Die Familie Decker baut eine Reihe von verschiedenen Kulturen an, von Weizen und Hafer über Kürbisse, Raps und Erdbeeren. Das Aushängeschild des Betriebes ist jedoch die Haskap-Beere, welche aus Kamtschatka stammt und bereits seit dem 13. Jahrhundert in Japan angebaut wird. Die blaue längliche Beere wird im Betrieb zu unterschiedlichsten Produkten wie Sirup, Marmelade oder Wein weiterverarbeitet.
Seit die Lebenshaltungskosten bedingt durch den Ukraine-Krieg deutlich gestiegen sind, ist der Absatzrückgang auch bei Familie Decker spürbar. „Durch die andauernde Krisenstimmung sind die Leute vorsichtiger und halten das Geld beisammen. Dazu kommt jetzt zusätzlich eine Erhöhung des Mindestlohns. Wir sind stark auf Handarbeit angewiesen, daher trifft uns das sehr“, so Michael Decker. 30 % Bio-Landwirtschaft seien so nicht machbar.
In Bayern wurden 2024 rund 418.000 Hektar ökologisch bewirtschaftet, das entspricht 13,4 % der gesamten Landwirtschaftsfläche. Mit 11.070 Bio-Betrieben liegt der Freistaat bundesweit an der Spitze. Doch steigende Kosten, unsichere Märkte und zusätzliche Auflagen fordern den Betrieben einiges ab.
„In ganz Süddeutschland steht die Bio-Branche gerade stark unter Druck. Im BBV treibt uns die Sorge um, dass wegen der schärferen Auslegung der Weidepflicht nach der EU-Öko-Verordnung Hunderte, wenn nicht über Tausend Ökobetriebe abhandenkommen“, so Peter Köninger, Präsident des BBV in Mittelfranken. „Wir setzen uns bei der EU-Kommission intensiv für eine flexiblere Auslegung ein, so dass auch Betriebe, die wegen Hofstellen mitten im Ort oder wegen zu querender Straßen nicht für alle Tiergruppe Weidegang umsetzen können, „bio“ bleiben können.“ Denn Zugang zu Freigelände – der für alle Bio-Tiere Pflicht ist – stellt auch in Form von Laufhöfen oder Ausläufen ein hohes Maß an Tierwohl sicher.
Auch Bayerns Bio-Königin Anna-Lena II. zeigt sich beeindruckt von der Innovationskraft der Betriebe: „Die Bio-Bayern-Tour zeigt dieses Jahr, wie innovativ und mutig Bayerns Biobetriebe sind – das ist jedes Mal für mich wieder wirklich beeindruckend, wie kreativ unsere Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen sind! Das ist einer der Gründe, den ich als Bayerische Biokönigin so gerne den Verbrauchern nahe bringen will: dass sie mit jedem Kauf eines bayerischen Bioprodukts einen heimischen Hof unterstützen, der viel Gutes tut für unsere Umwelt und Natur – und außerdem aktiv unsere heimische bayerische Land- und Lebensmittelwirtschaft mitgestaltet.“
Seit die Lebenshaltungskosten bedingt durch den Ukraine-Krieg deutlich gestiegen sind, ist der Absatzrückgang auch bei Familie Decker spürbar. „Durch die andauernde Krisenstimmung sind die Leute vorsichtiger und halten das Geld beisammen. Dazu kommt jetzt zusätzlich eine Erhöhung des Mindestlohns. Wir sind stark auf Handarbeit angewiesen, daher trifft uns das sehr“, so Michael Decker. 30 % Bio-Landwirtschaft seien so nicht machbar.
In Bayern wurden 2024 rund 418.000 Hektar ökologisch bewirtschaftet, das entspricht 13,4 % der gesamten Landwirtschaftsfläche. Mit 11.070 Bio-Betrieben liegt der Freistaat bundesweit an der Spitze. Doch steigende Kosten, unsichere Märkte und zusätzliche Auflagen fordern den Betrieben einiges ab.
„In ganz Süddeutschland steht die Bio-Branche gerade stark unter Druck. Im BBV treibt uns die Sorge um, dass wegen der schärferen Auslegung der Weidepflicht nach der EU-Öko-Verordnung Hunderte, wenn nicht über Tausend Ökobetriebe abhandenkommen“, so Peter Köninger, Präsident des BBV in Mittelfranken. „Wir setzen uns bei der EU-Kommission intensiv für eine flexiblere Auslegung ein, so dass auch Betriebe, die wegen Hofstellen mitten im Ort oder wegen zu querender Straßen nicht für alle Tiergruppe Weidegang umsetzen können, „bio“ bleiben können.“ Denn Zugang zu Freigelände – der für alle Bio-Tiere Pflicht ist – stellt auch in Form von Laufhöfen oder Ausläufen ein hohes Maß an Tierwohl sicher.
Auch Bayerns Bio-Königin Anna-Lena II. zeigt sich beeindruckt von der Innovationskraft der Betriebe: „Die Bio-Bayern-Tour zeigt dieses Jahr, wie innovativ und mutig Bayerns Biobetriebe sind – das ist jedes Mal für mich wieder wirklich beeindruckend, wie kreativ unsere Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen sind! Das ist einer der Gründe, den ich als Bayerische Biokönigin so gerne den Verbrauchern nahe bringen will: dass sie mit jedem Kauf eines bayerischen Bioprodukts einen heimischen Hof unterstützen, der viel Gutes tut für unsere Umwelt und Natur – und außerdem aktiv unsere heimische bayerische Land- und Lebensmittelwirtschaft mitgestaltet.“
Seit die Lebenshaltungskosten bedingt durch den Ukraine-Krieg deutlich gestiegen sind, ist der Absatzrückgang auch bei Familie Decker spürbar. „Durch die andauernde Krisenstimmung sind die Leute vorsichtiger und halten das Geld beisammen. Dazu kommt jetzt zusätzlich eine Erhöhung des Mindestlohns. Wir sind stark auf Handarbeit angewiesen, daher trifft uns das sehr“, so Michael Decker. 30 % Bio-Landwirtschaft seien so nicht machbar.
In Bayern wurden 2024 rund 418.000 Hektar ökologisch bewirtschaftet, das entspricht 13,4 % der gesamten Landwirtschaftsfläche. Mit 11.070 Bio-Betrieben liegt der Freistaat bundesweit an der Spitze. Doch steigende Kosten, unsichere Märkte und zusätzliche Auflagen fordern den Betrieben einiges ab.
„In ganz Süddeutschland steht die Bio-Branche gerade stark unter Druck. Im BBV treibt uns die Sorge um, dass wegen der schärferen Auslegung der Weidepflicht nach der EU-Öko-Verordnung Hunderte, wenn nicht über Tausend Ökobetriebe abhandenkommen“, so Peter Köninger, Präsident des BBV in Mittelfranken. „Wir setzen uns bei der EU-Kommission intensiv für eine flexiblere Auslegung ein, so dass auch Betriebe, die wegen Hofstellen mitten im Ort oder wegen zu querender Straßen nicht für alle Tiergruppe Weidegang umsetzen können, „bio“ bleiben können.“ Denn Zugang zu Freigelände – der für alle Bio-Tiere Pflicht ist – stellt auch in Form von Laufhöfen oder Ausläufen ein hohes Maß an Tierwohl sicher.
Auch Bayerns Bio-Königin Anna-Lena II. zeigt sich beeindruckt von der Innovationskraft der Betriebe: „Die Bio-Bayern-Tour zeigt dieses Jahr, wie innovativ und mutig Bayerns Biobetriebe sind – das ist jedes Mal für mich wieder wirklich beeindruckend, wie kreativ unsere Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen sind! Das ist einer der Gründe, den ich als Bayerische Biokönigin so gerne den Verbrauchern nahe bringen will: dass sie mit jedem Kauf eines bayerischen Bioprodukts einen heimischen Hof unterstützen, der viel Gutes tut für unsere Umwelt und Natur – und außerdem aktiv unsere heimische bayerische Land- und Lebensmittelwirtschaft mitgestaltet.“
Die einzelnen Stationen der Bio-Bayern-Tour sind hier zu finden:
https://www.bayerischerbauernverband.de/bio-bayern-tour