Die Form einer Biene wurde in ein Rapsfeld gemulcht. Ansicht von oben.
© Thomas Wirsing / 8inchmedia
Die Form einer Biene wurde in ein Rapsfeld gemulcht.

Aktion Rapsbiene

"Blühender Sonntag"

09.05.2018 | Raps ist eine in vielerlei Hinsicht wertvolle Kulturpflanze. Diese Vielseitigkeit wieder in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, hat sich die Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps und pflanzliche Produkte Unterfranken w. V. (mit fast 2.000 Mitgliedern) zum Ziel gesetzt.

Gemeinsam mit der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps und pflanzliche Produkte Unterfranken w. V.

Auf einem Rapsacker an der Radwegkreuzung Herschfeld-Heustreu mit der Ortsverbindungsstraße Heustreu -Rödelmaier wurden auf einer Fläche von 180 auf 120 Metern die Konturen einer Biene eingemulcht.

Die Aktion wurde der Öffentlichkeit am Sonntag, den 06.05.2018 vorgestellt. Für Essen und Getränke war gesorgt, außerdem konnte man durch das Rapslabyrinth spazieren und erhielt Infos rund um den Raps.

 

Wie erwähnt ist Raps ein Alleskönner. Von einem Hektar Raps ernten wir:

• 1.660 kg Rapsöl (Speiseöl und Additiv für Dieselkraftstoff),
• 2.500 kg Rapsschrot (deckt für drei Milchkühe den jährlichen Bedarf an wertvollem Proteinfutter)
• 40 kg Rapshonig.

Raps ersetzt somit fossile Energieträger und (ggf. gentechnisch verändertes, importiertes Sojafuttermittel). Eine deutliche Reduzierung der bisherigen, in den Dieselkraftstoff eingemengten Rapsölmenge würde zu einer ebenso deutlichen Reduzierung des Rapsanbaus in Deutschlands führen. Die Rapserzeuger erwarten von Seiten der Politik ein klares Bekenntnis zu den bislang eingesetzten Pflanzenölmengen in der Kraftstoffproduktion.

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Die Verantwortlichen der Aktion "Rapsbiene"
v.l. BBV-Geschäftsführer Michael Diestel, der Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps und pflanzliche Produkte Unterfranken w. V. Thomas Zehnter, BBV-Kreisobmann Mathias Klöffel, Markus Werner, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps und pflanzliche Produkte Unterfranken w. V.