Getreidefeld
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Präsident Heidl: "Wir erwarten noch im Juli eine Entscheidung für mehr Flexibilisierung"

EU-Kommission will Agrarrat Empfehlung zu Aussetzung von GLÖZ 7 und 8 mitteilen

18.07.2022 | In der heutigen Sitzung des EU-Agrarrats plant die Kommission, den EU-Agrarministern ihre Entscheidung zu möglichen Ausnahmeregelungen bei dem Fruchtwechsel (GLÖZ 7) und der Pflichtbrache (GLÖZ 8) mitzuteilen. Im nächsten Schritt entscheiden die Agrarminister dann über die Umsetzung des Kommissionsvorschlags. Dazu Bauernpräsident Heidl:

"Die Zeit drängt! Die Landwirtinnen und Landwirte müssen jetzt wissen, was sie für 2023 anbauen können.

Gerade vor dem Hintergrund drohender Hungersnöte weltweit und großer Unsicherheiten auf dem Getreidemarkt können und wollen die Bäuerinnen und Bauern erheblich zur Problemlösung beitragen. Dafür brauchen wir aber noch im Juli eine Flexibilisierung bei der Stilllegungspflicht und beim Fruchtwechsel.

Es ist gut, wenn die EU-Kommission heute Bewegung in den Prozess bringt. Für die Bundesrepublik hat Minister Özdemir angekündigt, zügig und pragmatisch entscheiden zu wollen. Auch hat er seinen Einsatz in Brüssel für eine Aussetzung der Fruchtwechselvorgaben für das Anbaujahr 2022/2023 betont. Diese Ansätze begrüßen wir und erwarten, dass es für Bayern und die Bundesrepublik jetzt im Juli Klarheit über Ausnahmen bei dem Fruchtwechsel und der Pflichtbrache gibt."

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