Drei Jungunternehmer stehen an einem Schlepper mit Pflug
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Die Teilnehmer Bundesentscheid der Landwirtschaft sind gefordert im Geschicklichkeitsfahren mit dem Schlepper.

Berufswettbewerb: Mit Leidenschaft und Stärke aufs Treppchen

Gute Chancen für den bayerischen Berufsnachwuchs in den Grünen Berufen

08.06.2017 | Die Grünen Berufe sind ihre Passion, das Siegertreppchen ihr Ziel: Elf junge zukünftige Land- und Forstwirte, Winzer und Hauswirtschafterinnen aus Bayern machen sich auf den Weg nach Güstrow und Rattey in Mecklenburg-Vorpommern. Dort werden sich die Finalistinnen und Finalisten des bayerischen Landesentscheids vom 12. bis 16. Juni 2017 beim Bundesentscheid des Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend mit den besten deutschen Nachwuchskräften in den Grünen Berufen ein packendes Finale liefern.

Für den bayerischen Berufsnachwuchs in den Grünen Berufen wird es nun ernst: Der diesjährige Berufswettbewerb unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Wachstum, Stärke, Leidenschaft“ nähert sich seinem Höhepunkt, in wenigen Tagen wird feststehen, wie die deutschen Champions in der Haus-, Land-, Tier- und Forstwirtschaft sowie dem Weinbau heißen und, ob sie aus Bayern kommen. Noch einmal ist volle Konzentration bei den schriftlichen Aufgaben zum Allgemeinwissen und zur Berufstheorie gefragt. Noch einmal müssen bei der mündlichen Präsentation sicheres Auftreten und rhetorische Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden. Und noch einmal sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert, in der Praxis geschickt, überlegt und zügig zu arbeiten, ob in der Einzelaufgabe oder im Team. Für die Landwirtschaft heißt das Geschicklichkeitsfahren mit Mähdrescher und Schlepper mit Anhänger, die angehenden Winzer bereiten eine fiktive Weinbergswanderung vor und die künftigen Hauswirtschafterinnen demonstrieren, wie sie Besucher bei einem Tag der offenen Tür zum Mitmachen bei verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten anregen können. Die landwirtschaftlichen Fachschüler treten in allen „Disziplinen“ im Team an. Dabei geht es zum Beispiel auch um die Beurteilung eines Stalles im Hinblick auf Tierkomfort.

„Damit werden im Berufswettbewerb alle Fähigkeiten angesprochen, die heutzutage von einer erfolgreichen Nachwuchskraft in den Grünen Berufen verlangt werden. Fit in Berufstheorie und Praxis, zugleich aufgeschlossen und interessiert an neuen Entwicklungen in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, außerdem teamfähig und kommunikativ gegenüber ihrem Umfeld: Diese vielfältigen Kompetenzen werden im Berufsleben gefordert und sind feste Ausbildungsinhalte. Die Jugend weiß um den Wert einer guten Aus- und Fortbildung und hat dabei ihre Zukunft fest im Blick“, sagt Bauernpräsident Walter Heidl. „Und besonders stolz sind wir auf das Engagement und die Leidenschaft, mit der die jungen Leute in allen bisherigen Entscheiden an den Start gegangen sind. Diese positive Ausstrahlung und die Freude am Beruf sind die Grundlagen, um später in der Hauswirtschaft, in der Land- und Forstwirtschaft und im Weinbau erfolgreich wirtschaften zu können“, stellt Landesbäuerin Anneliese Göller fest und wünscht den bayerischen Finalistinnen und Finalisten viel Erfolg und viele neue Kontakte sowie anregende Erfahrungen beim Austausch mit den jungen Berufskollegen aus ganz Deutschland.

Durchgeführt wird der Berufswettbewerb im Zweijahresturnus vom Bund der Deutschen Landjugend, vom Deutschen Bauernverband mit seinen Landesbauernverbänden, vom Deutschen LandFrauenverband e. V. und der Schorlemer Stiftung. Der Berufswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.  

 

 

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