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Bayerns Kulturlandschaft genießen

Bäuerinnen und Bauern bitten um Rücksichtnahme auf die Umwelt

28.05.2020 | Mit rund 495,9 Mio. Übernachtungen verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland schon im vergangenen Jahr Rekordzahlen. Angesichts der Corona-Krise werden viele Deutsche heuer ihre Ferien daheim verbringen. Die Bayerische Kulturlandschaft, die von den bayerischen Bäuerinnen und Bauern täglich gepflegt wird, bietet hier viele Ausflugs- und Urlaubsmöglichkeiten.

Dennoch gilt es besonders beim Wandern oder Radfahren durch die bayerische Kulturlandschaft die Regeln einzuhalten. Darauf weist der Bayerische Bauernverband hin. „Auf landwirtschaftlichen Flächen werden unsere Lebensmittel sowie Futtermittel für Tiere und nachwachsende Rohstoffe erzeugt. Wir bitten daher alle Ausflügler, auf den vorgegebenen Wegen zu bleiben“, sagt BBV-Generalsekretär Georg Wimmer. „Zudem sind jetzt bei den schon laufenden Feldarbeiten die landwirtschaftlichen Maschinen wieder auf den Feldwegen unterwegs, weshalb gegenseitige Rücksichtnahme gefordert ist.“

Grundsätzlich dürfen landwirtschaftlich genutzte Flächen während der Nutzzeit, das ist die Zeit zwischen Saat und Ernte bzw. die Wiesen nicht betreten werden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Flächen eingezäunt sind oder nicht. Insbesondere Hunde buddeln auf den Feldern gerne Löcher und können dadurch Schäden an Pflanzenbeständen und landwirtschaftlichen Maschinen verursachen. Viele Hundebesitzer sind sich zudem nicht bewusst, dass der Hundekot das Erntegut und somit die Nahrungs- und Futtermittel verunreinigt. Hundekot in Wiesen kann eine Infektionsquelle für Rinder sein – die Tiere können dadurch krank werden.

„Jeder trägt eine Verantwortung für unsere Kulturlandschaft. Daher sollte es selbstverständlich sein, den eigenen Müll wieder mitzunehmen, um damit unsere landwirtschaftlichen Nutztiere und unsere Umwelt zu schützen“, bittet der BBV-Generealsekretär.


Beachten Sie hier untere Publikation: Rücksicht macht Wege breit

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