Schlachthof Landshut
Kurze Wege und bayerische Herkunft sichern
Weihmichl/Edenland (bbv) – Am 10.11.2025 lud der Bayerische Bauernverband Landshut nach Weihmichl/Edenland ein, um Landwirte aus der Region zur aktuellen Entwicklung und der drohenden Schließung des Schlachthofes zu informieren.
Bei der Infoveranstaltung wurde von BBV Generalsekretär Carl von Butler eindrucksvoll aufgezeigt, dass der Schlachthof Landshut für die gesamte Schweinevermarktung in Bayern von großer Bedeutung ist.
Schließlich wird aktuell rund ein Viertel der bayerischen Schweineschlachtungen in Landshut durchgeführt.
Ein Aus des Schlachthofes würde nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigen, sondern auch Tierwohl und die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe.
Von Butler warnte deshalb vor einer endgültigen vorschnellen Schließung dieses systemrelevanten Schlachthofes. „Wir brauchen mindestens bis Mitte nächsten Jahres Zeit, um zukunftsfähige Lösungen zu finden. Dabei dürfe die Erzeugergemeinschaft mit den Kosten nicht alleine gelassen werden. Er forderte die Erzeugergemeinschaft auf, ein Konzept vorzulegen, auf dem die weiteren Schritte und Gespräche aufgebaut werden können. Schließlich sei es im Interesse der gesamten Branche, dass der Schlachthof erhalten werde."