Kreisvorstandschaft im Gespräch mit MdB Max Straubinger
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Kreisvorstandschaft traf sich zum Gespräch mit MdB Max Straubinger

Kreisvorstandschaft im Austausch mit MdB Max Straubinger

Kreisvorstandschaft gibt Anliegen an Politik weiter

31.08.2020 | Vom 30. August bis 1. September kommen die Agrarminister der Europäischen Union in Koblenz zu einem informellen Treffen zusammen. Anlässlich dieses Treffens übergeben derzeit BBV Ehrenamtliche Anliegen an die Politik. So auch unsere Kreisvorstandschaft an MdB Max Straubinger.

Am Freitag, den 28.08. traf sich die BBV Kreisvorstandschaft um gemeinsam bei einem Gespräch die Anliegen an MdB Max Straubinger zu übergeben. 

Das Gespräch mit Herrn Straubinger wurde  anlässlich der Agrarministerkonferenz aufgesucht. Hintergrund dieses Treffens in Deutschland ist die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Gastgeberin ist Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die für ein halbes Jahr den Rat der EU-Agrarminister leitet. Der dreitägige Austausch ist als informelles Treffen angesetzt, bei dem der zwanglose Meinungsaustausch im Vordergrund steht, Beschlüsse werden keine getroffen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Minister neben dem Hauptthema „Konsequenzen für die Landwirtschaft aus der Corona-Krise“ auch die Gemeinsame Agrarpolitik, den EU-Haushalt und den Green Deal besprechen werden.

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Was wurde besprochen?

Im Vorfeld des Ministerrats war es der Kreisvorstandschaft deshalb ein Anliegen mit Max Straubinger über die europäische Agrarpolitik zu sprechen. „Die Erfahrungen aus der Corona-Krise zeigen, wie wichtig eine eigenständige, wettbewerbsfähige und qualitativ hochwertige Erzeugung von Lebensmitteln aus den Händen europäischer Bauern ist“, sagt Kreisobmann Friedhelm Dickow. Von diesen Erfahrungen solle man lernen und bei der Ausrichtung der europäischen Agrarpolitik die Ernährungssicherung voranstellen.“ Doch bei dem Gespräch standen auch andere Themen, die die bayerischen Bäuerinnen und Bauern bewegen, auf der Agenda. So ging es beispielsweise auch um den bedarfsgerechter Pflanzenschutz und die Düngung zur Sicherung der Ernten, um gemeinsame Standards im gemeinsamen Markt und mehr Tierwohl über eine Haltungs- und Herkunftsbezeichnung. Dickow machte deutlich, dass höhere Anforderungen bei Umwelt und Tierwohl auch honoriert werden und die Entscheidung über eine GAP-Förderung zügig getroffen werden müssten. Nicht zuletzt stellte er klar, dass eine klimaneutrale EU 2050 nur mit der Land- und Forstwirtschaft erreichbar sei.

Die überreichten Kernanliegen zum nachlesen