Preisvergleich, wie viel Landwirte für ihre Erzeugnisse vom Preis im Supermarkt bekommen
© Rusty Hill, Tom Hönig, Foodcollection, Microzoa - gettyimages.de

Das kommt beim Bauern an

Was kommt vom Verkauf landwirtschaftlicher Produkte auf den bäuerlichen Betrieben an?

30.07.2020 | Die Erzeugerpreise für Milch, Fleisch, Getreide etc. sind dauerhaft zu niedrig. Der Lebensmitteleinzelhandel übt großen Preisdruck aus, so dass nicht wenige Bauern um ihre Existenz fürchten.

Während die Erzeugerpreise der Landwirte gesunken sind, haben sich die Preise für die Verbraucher wenig verändert. Die Gewinnspannen verbleiben bei den Vermarktern, Verarbeitern und dem Lebensmittelhandel. Würden die Erzeugerpreise leicht steigen , würden das die Endverbraucher kaum merken, weil der Anteil der Landwirtschaft im Endprodukt so gering ist.

Die deutschen Bauern wollen nachhaltig produzieren. Die Bauern machen mehr als nur „satt“. Sie produzieren gute, heimische Lebensmittel, pflegen die Kulturlandschaft und erzeugen erneuerbare Energie.

Viele Verbraucher geben an, dass sie großes Vertrauen in unsere Lebensmittel haben und auch bereit wären, mehr für Lebensmittel auszugeben. Damit hätten alle Akteure der Lebensmittelkette eine Perspektive und Weiterentwicklungspotenital. Der deutsche Verbraucher gibt lediglich 11% seines Einkommens für Lebensmittel aus und bildet somit das weltweite Schlusslicht.