Junglandwirte ganzheitlich stärken!
Felßner zur geplanten Junglandwirtestrategie von EU-Agrarkommissar Hansen
„Wir brauchen junge Menschen, die für Landwirtschaft brennen und ihre Zukunft mit Mut und Verantwortung gestalten wollen – durch Landbewirtschaftung, Tierhaltung, innovative Geschäftsfelder oder Dienstleistungen im ländlichen Raum“, sagt BBV-Präsident Günther Felßner. „Dafür braucht es mehr als nur Geld aus Brüssel. Entscheidend sind vor allem eine verlässliche Beratung, Begleitung und Unterstützung beim Generationenwechsel und bei der Hofnachfolge.“
Felßner betont, dass soziale Absicherung und steuerliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle für Hofübergeber und Hofübernehmer spielen: „Ein Konzept für Junglandwirte darf nicht an den Grenzen der Agrarförderung enden. Es muss ganzheitlich angelegt sein – von der sozialen Sicherung über die steuerliche Gestaltung bis zur Zukunftsperspektive familiengeführter Betriebe.“
Der BBV fordert daher, die geplante EU-Strategie eng mit nationalen Maßnahmen zu verzahnen. Nur so könne der Einstieg junger Menschen in die Landwirtschaft erleichtert und die Weitergabe von Betrieben in die nächste Generation gesichert werden. „Junge Bäuerinnen und Bauern sind die Zukunft unserer Landwirtschaft. Wer sie stärken will, muss die gesamte Lebens- und Arbeitsrealität auf den Höfen im Blick haben – nicht nur die Förderkulisse“, so Felßner abschließend.