Haushaltsklausur: Bayerns Land- und Forstwirtschaft braucht Zukunft und keine Kürzungen!
Bauernverband: Planungssicherheit und Zukunftsinvestitionen für Bayerns Landwirtschaft nötig
Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Bayern übernehmen täglich Verantwortung für Ernährung, Umwelt, Energie und Gesellschaft. Zugleich kämpfen sie mit stark gestiegenen Kosten, wachsender Bürokratie und unsicheren Rahmenbedingungen.
„Gerade jetzt braucht es ein klares Signal: Wir wollen, dass die Betriebe in Bayern eine Zukunft haben“, so Felßner. „Ein Haushalt, der Mittel kürzt und somit Förderprogramme auf Sparflamme setzt, wäre das Gegenteil davon.“
Der BBV fordert von der Staatsregierung, zentrale Förderinstrumente für die Land- und Forstwirtschaft langfristig zu stabilisieren und zu stärken, insbesondere:
- Ausgleichszulage für benachteiligte Regionen und Berggebiete für Erhalt der Landbewirtschaftung in der Fläche
- Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP), Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL), Bayerisches Programm Tierwohl (BayProTier) und Diversifizierungsprogramme als Baustein für zukunftsfähige Betriebe
- Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) und Ökolandbau-Förderung als Beitrag für verlässlich finanzierte Zusatzleistungen der Betriebe
- Forstwirtschaft, Tierseuchen-Prävention, Aus- und Weiterbildung sowie ländliche Entwicklung stärken.
„Darüber hinaus müssen die im Zukunftsvertrag Landwirtschaft vereinbarten Maßnahmen über bestehende Programme hinaus eigenständig finanziert werden“, betont Felßner. Der BBV appelliert an Ministerpräsident Markus Söder und die gesamte Bayerische Staatsregierung, den Haushalt so auszurichten, dass er Planungssicherheit und Perspektive schafft:
„Bauernfamilien brauchen Vertrauen und Verlässlichkeit. Ein starkes Bayern braucht ein solides und gestärktes Fundament bayerischer Agrarförderpolitik“, so Felßner abschließend.
Weitere Informationen und das vollständige Positionspapier des BBV zum Doppelhaushalt 2026/2027 finden Sie unter www.BayerischerBauernverband.de/Positionen