Künftige EU-Agrarpolitik braucht mehr Geld!
Bauernpräsident Felßner fordert vom EU-Agrarrat Korrektur der Vorschläge der EU-Kommission
„Wer mehr Leistungen von der Landwirtschaft will, muss auch mehr Mittel bereitstellen. Vorschläge der EU-Kommission, die mehr als 20 Prozent Kürzungen für die GAP bedeuten würden, sind inakzeptabel. Angesichts der großen Herausforderungen – von Ernährungssicherung über Anpassung an den Klimawandel bis hin zum Ressourcenschutz – fordere ich die EU-Agrarminister auf, sich für mehr Geld für die künftige GAP einzusetzen. Die Versorgungssicherheit mit hochwertigen Nahrungsmitteln sowie die weiteren Leistungen für die Gesellschaft müssen der Politik für die 450 Millionen EU-Bürger doch 40 Cent je Tag wert sein.“
Felßner betont zudem die Bedeutung einer eigenständigen und europäischen Agrarpolitik: „Wer die Axt an der GAP als zentrale Unterstützung familiengeführter Landwirtschaftsbetriebe ansetzt, setzt auch die Axt an Europa an. Das geht gar nicht!“