BBV bei Vion
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Die Landwirtschaft und Tierhaltung im Blick: (v.l.) Paul Daum, Leiter Strategie Lebendvieheinkauf Vion, BBV-Direktorin Isabella Timm-Guri, BBV-Präsident Günther Felßner, Landesbäuerin Christine Singer, BBV-Vizepräsident Ely Eibisch und Irene Pfeiffer, BBV-Referentin für Tierhaltung und Tierschutz.

Kurze Wege fürs Lebensmittel Fleisch

Bauernpräsident Felßner und Landesbäuerin Singer besuchen Vion in Buchloe

14.06.2023 | Bei ihrem ersten Besuch im Vion-Betrieb Buchloe haben sich Bauernpräsident Günther Felßner und Landesbäuerin Christine Singer ein Bild vom größten regionalen Rinderschlachtbetrieb in Schwaben gemacht.

Neben den Plänen der Bundesregierung zur Tierhaltungskennzeichnung standen u.a. Tierhaltung und Klimaschutz einschließlich Fragen der CO2-Bilanzierung in der Lebensmittel-Produktionskette Fleisch im besonderen Fokus. Bei der Klimabilanz bei landwirtschaftlichen Betrieben, so Bauernpräsident Felßner, „dürfen – um Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen – Landwirtschaft und Tierhaltung nicht mit dem gleichen Ansatz beurteilt werden wie die Industrie. Wir wirtschaften in Kreisläufen. Wir binden CO2 über den Pflanzenbau, verwerten die Pflanzen über unsere Tiere und nutzen dann den in der Tierhaltung entstehenden organischen Dünger wieder für den Pflanzenbau.“

Auf Vion-Seite mit David De Camp (COO der Business Unit Beef), Jürgen Lieb (Operativer Einkauf Lebendvieh) Paul Daum, Leiter Strategie Lebendvieheinkauf, und Jürgen Schmidt, Standortleiter Buchloe, diskutierte Günther Felßner – begleitet von Landesbäuerin Christine Singer, BBV-Vizepräsident Ely Eibisch, Isabella Timm-Guri, BBV-Direktorin für Erzeugung und Vermarktung sowie Irene Pfeiffer, Referentin für Tierhaltung und Tierschutz - die rückläufige Entwicklung der heimischen Tierhaltung und Fleischerzeugung sowie die Entwicklung der Schlachthofstruktur in Bayern. Felßner begrüßte das klare Standortbekenntnis der Vion Food Group zu Bayern – mit ihren Standorten in Niederbayern und Oberbayern, dem Ostallgäu und der Oberpfalz. Denn kurze Wege seien wichtig, damit das Lebensmittel Fleisch in puncto Regionalität und Tierwohl beim Verbraucher auch zukünftig Anerkennung finde.