Ferkel
© CNL IMAGE 360 Grad/Fotolia

BBV-Umfrage Ferkelkastration: 97 Prozent favorisieren den „4. Weg“

Auch Hoftierärzte befürworten lokale Betäubung

01.08.2018 | Auch Hoftierärzte befürworten die örtliche Betäubung und halten den geschulten Landwirt für fähig, diese durchzuführen.

In einer Umfrage hat der BBV die bayerischen Schweinehalter befragt, welche Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration sie bevorzugen. Beteiligt haben sich sich 889 Schweinehalter mit insgesamt 104.055 Zuchtsauen (das entspricht 44 % des bayerischen Sauenbestandes) und 365.013 Schweinemastplätzen. Bei der Auswahl der favorisierten Variante nannten 862 Betriebe, das sind 97 %, die Kastration unter örtlicher Betäubung durch den Landwirt, den sogenannten „4. Weg“ (vgl. Abbildung 1). Die anderen Verfahren Ebermast, Immunokastration und Kastration unter Narkose werden lediglich von insgesamt 27 Betrieben bevorzugt. In 17 Fällen haben Schweinehalter nicht nur ein, sondern zwei oder drei Verfahren angekreuzt. In 20 Fällen fehlte eine Angabe zum bevorzugten Verfahren.

© BBV
Bevorzugte Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration
Bevorzugte Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration
© BBV
Zustimmung Hoftierärzte
Zustimmung des Hoftierarztes zu folgender Aussage: „Die örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) ist eine geeignete Methode zur Ferkelkastration und muss auch in Deutschland möglich sein.“
© BBV
Grafik Hoftieraerzte Lokalanästhesie Schweinehalter