Für die Landwirte beginnen die Feldarbeiten
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Winterkulturen starten allmählich in die Vegetation

Für die Landwirte beginnen die Feldarbeiten

21.02.2019 | Das milde Wetter der vergangenen Tage holt die Pflanzen auf den Feldern allmählich aus ihrem Winterschlaf. Die Vegetationsphase beginnt.

Die Winterruhe auf den Feldern in Bayern neigt sich langsam dem Ende zu. Steigende Temperaturen bringen den Stoffwechsel der Winterkulturen in Schwung. „Wenn die Temperaturen tagsüber auf über 10 Grad Celsius klettern, dann wechseln die Pflanzen in den Vegetationsmodus“, sagt Johann Graf, Ackerbaureferent beim Bayerischen Bauernverband. Die starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht mögen die zarten Kulturen allerdings gar nicht. „Nachtfröste bedeuten Stress für die Pflanzen – sie werden dadurch geschwächt.“ Die aktuelle Wettervorhersage gefällt Graf deshalb sehr gut. „Momentan sind keine allzu kalten Nächte vorhergesagt.“

Insgesamt sind die Winterkulturen recht gut durch die kalte Jahreszeit gekom-men. „Wir hatten in Teilen von Bayern zwar sehr tiefe Temperaturen, aber die Kälte kam schleichend, sodass sich die Pflanzen gut an sie gewöhnen konnten. Das war vor allem für die Regionen relevant, wo die Felder nicht mit Schnee bedeckt waren.“ Diese Gebiete könnten aktuell schon wieder Niederschlag vertragen. Da, wo der Schnee noch liegt, komme es jetzt vor allem auf eine langsame Schneeschmelze an. Nur so könne das Wasser gut wegsickern. „Ackerbauern wünschen sich jetzt konstant Temperaturen über Null, tagsüber mit wärmenden Sonnenstrahlen“, so Graf.

Dank des milden Wetters wird nicht nur der Stoffwechsel der Pflanzen angeregt, auch Schädlinge der Nutzpflanzen werden aktiv, weshalb Pflanzenschutz nötig werden kann. Zudem beginnen die Bauern mit der Düngung, denn Wachstum braucht Nährstoffe.

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