Die bayerische und die kenianische Landfrau sind zu sehen
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Gleicher Beruf - zwei Welten - die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband unterstützen kenianische Bäuerinnen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.

Landfrauen starten Projekt mit kenianischen Bäuerinnen

Projekt präsentiert sich auch auf dem Evangelischen Kirchentag

25.05.2017 | Anfang Mai fiel der Startschuss für das Projekt der BBV-Landfrauen zur Stärkung von Bäuerinnen und Landfrauen und deren Interessenvertretungen in Westkenia.

Im Rahmen der Sonderinitiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) „EINEWELT ohne Hunger“ planen die bayerischen Landfrauen die Bäuerinnen bei der Vertretung ihrer Interessen zu stärken, ihnen bei der Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen insbesondere bei der Wertschöpfungskette Milch behilflich zu sein und sie im Bereich Ernährungsbildung zu unterstützen. Die Kooperation erfolgt mit den Grünen Innovationszentren der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in den westkenianischen Countys Bungoma, Kakamega und Siaya.

„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller anlässlich des Projektauftakts. Die letzten Monate waren geprägt von Begegnungen und Vorgesprächen mit potenziellen Partnern, die sehr verheißungsvoll waren. Gleichzeitig galt es die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. „Wir sind hoch motiviert, einen Beitrag zu leisten, um die wirtschaftliche und persönliche Situation der kenianischen Bäuerinnen im Projektgebiet zu verbessern. Dabei wird dem Austausch von Bäuerin zu Bäuerin eine besondere Rolle zukommen.“

Eine der ersten offiziellen Aktionen war die Beteiligung am BMZ-Stand „EINEWELT – Unsere Verantwortung“ beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin. Beim Thementag Afrika am Donnerstag, 25. Mai hat die 2. Stellvertretende Landesbäuerin Christine Reitelshöfer an einer Gesprächsrunde zum Thema „Agents auf Change“ – Die Bedeutung der Frauen in Afrika teilgenommen. Reitelshöfer, die im letzten Jahr selbst Bäuerinnen in Westkenia getroffen hat, ist überzeugt, dass die afrikanischen Frauen richtige Power-Frauen sind, die in ihrem Land viel bewegen können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. „Die Lebensfreude, mit der die Frauen an Sachen herangehen, ist faszinierend“, betont die Bezirksbäuerin aus Mittelfranken.

 Die Organisation des Projektes übernimmt Angelika Eberl, eine langjährige Mitarbeiterin des Bayerischen Bauernverbandes, die durch ihre mehrjährige Tätigkeit als Entwicklungshelferin in Afrika beste Voraussetzungen mitbringt.

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