Deutscher Bauerntag in Berlin
„Die Bundesregierung muss jetzt liefern!“
„Zusammen mit 80 weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes vertrat er beim Deutschen Bauerntag in Berlin die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe aus Bayern. „Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, den im Koalitionsvertrag angekündigten Kurswechsel mit Leben zu füllen“, erklärt Wolz. Besonders wichtig ist ihm der Einsatz für einen starken Agrarhaushalt auf EU- und Bundesebene, eine praxistaugliche Agrarpolitik und ein wirklicher Bürokratieabbau.
Unter dem Motto „Mehr Politikwechsel wagen“ diskutierte der Berufsstand mit der Bundespolitik über die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. Zu Gast war unter anderem der neue Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer. Mit Blick auf die anstehenden Gespräche brachte auch Wolz klare Forderungen mit nach Berlin: „Wir brauchen eine Tierhaltungskennzeichnung, die Planungssicherheit gibt, keine neue Bürokratiefalle. Wir brauchen steuerfreie Biokraftstoffe in der Landwirtschaft, eine echte Standortpolitik pro Tierhaltung und ein Ende der Überregulierung unserer landwirtschaftlichen Familienbetriebe“, betonte der Kreisobmann. „Unsere Bäuerinnen und Bauern wollen Lösungen, nicht nur Ankündigungen! Landwirtschaft ist eine Schlüsselbranche in unsicheren Zeiten!“
Am Rande des Deutschen Bauerntages in Berlin trafen verschiedene Landkreisverteter:innen auf den neuen Landwirtschaftsminister Alois Rainer. Mit dabei waren Reinhard Wolz (BBV-Kreisobmann von Main-Spessart), Eugen Reinhart (Stellvertretender BBV-Kreisobmann von Miltenberg) und Stefan Köhler (BBV-Präsident Unterfranken). Dabei kamen auch gleich landkreisspezifische Themen wie z. B. die Schließung des Schlachthofes in Aschaffenburg und den Aktivitäten eines Nachfolgeschlachthofes mit höchsten Standards, Vereinfachungen bei der Düngeverordnung und einiges mehr zur Ansprache.