Landfrauen machen Schule
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Landfrauen machen Schule

2019 auch wieder im Landkreis Forchheim

12.08.2019 | Mit „Landfrauen machen Schule“ bringen die Landfrauen seit 17 Jahren Grundschulkindern den Wert einer gesundheitsförderlichen Ernährung mit heimischen Lebensmitteln nahe.
Auch im Landkreis Forchheim fand dieses Projekt heuer wieder statt.

Das Projekt „Landfrauen machen Schule“ ergänzt den Schulunterricht und bietet die Möglichkeit, frühzeitig Ernährungswissen und Ernährungspraxis an die Kinder zu vermitteln.

Speziell ausgebildete Landfrauen, sogenannte Ernährungsfachfrauen, besuchen die Projektschulen und zeigen den Kindern, welche Lebensmittel häufig oder weniger häufig auf dem Speiseplan stehen sollten. Die Kinder erfahren außerdem, was regionale Produkte auszeichnet. Zusammen bereiten die Kinder unter Anleitung der Ernährungsfachfrau kleine Gerichte und Getränke zu.

Praktischen Einblick gibt es beim anschließenden Hofbesuch. Hier zeigen die Bäuerinnen den Schülern, woher ihr Essen kommt und worauf man alles achten muss, bis ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel entsteht.

Nachdem viele Kinder, auch auf dem Land, noch nie auf einem Bauernhof waren, sind die Eindrücke prägend. Dann schließt sich der Kreis von der heimischen Lebensmittelerzeugung zur gesunden Ernährung.
Das Projekt kommt bei Schülern, Lehrern und Eltern gut an.

Für diese in Deutschland einzigartige Kombination des Unterrichts in der Schule und auf dem Bauernhof interessieren sich jedes Jahr viele Klassen.
In diesem Jahr wird es in 45 bayerischen Landkreisen an 64 Grundschulen umgesetzt und erreicht ca. 5.000 Grundschüler.
Seit der Einführung des Projekts nahmen insgesamt 85.000 Kinder teil. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und vom Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes.