ARGE Jagdgenossenschaft
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Die Mitglieder der Jagdgenossenschaften trafen sich zur Informationsveranstaltung

Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften

am Donnerstag, 5. April in Klebheim

06.04.2018 | Auf Einladung des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften im Kreisverband Erlangen-Höchstadt haben sich die Vorstände der Jagdgenossenschaften zu ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Staudigel“ in Klebheim getroffen.

Rudolf Groß begrüßte an Anfang der Versammlung Forstbetriebsleiter Roland Blank, Manfed Welker, Vorsitzender der Jägervereinigung Höchstadt, Forstoberrat Dr. Peter Pröbstle und Armin Heidingsfelder, Hauptgeschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbandes Ansbach. Im Anschuss nahm der Vorsitzende Groß Stellungnahme zur aktuellen Situation bei der Afrikanischen Schweinepest und stellte die Möglichkeit dar, Blühstreifen um Maisfelder für die Öffentlichkeitsarbeit und mögliche Schussschneisen anzulegen.  

Folgende Themen wurden von den Vertretern der einzelnen Jagdgenossenschaften angesprochen:

  • Kormoran-Problematik
  • Jagdzeiten des Fischreihers bzw. Silberreihers
  • Hier wurde die Forderung gestellt, die Jagdzeiten des Fischreihers vom
  • 1. September bis 31. Dezember zu erweitern.
  • Bei Schwarzwildschäden wurde angeregt, dass sich der Staat an derartige Schäden
  • beteiligen sollte. Roland Blank von den Bayerischen Staatsforsten erläuterte, dass
  • 530 Sauen im Nürnberger Staatsforst geschossen wurden.
  • Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Landwirten und Jäger im Bereich
  • Kleingeschaidt, angrenzend zum Staatsforst, bezüglich der aktuellen Wildschweine-
  • schäden sind erforderlich.
  • Die vermehrten Biberschäden und deren Anmeldung bei Landratsamt Erlangen-
  • Höchstadt wurden ebenfalls besprochen.

Weiterhin tauschten die Mitglieder der Jagdgenossenschaften Anregungen aus, wie die Flurschäden bezüglich der Wildschweine in den neuen Jagdpachtverträgen gehandhabt werden können.    

Zum Schluss der aktuellen Viertelstunde verkündigte Rudolf Groß, ein Seminar für Jagdvorsteher in Hüttendorf im Herbst 2018 durchzuführen.

Armin Heidingsfelder stellte die Vorteile und die praktische Anwendung des Web- Service Jagdkataster BBV vor. Es wurde besonders auf die herabgesetzten Kosten der aktuellen Version hingewiesen.