Landfrauentag KV Erding in Oberbierbach
mit Frau Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags als Ehrengast der Landfrauen
"Ist unsere Demokratie gefährdet?" thematisierte Ilse Aigner, Präsidentin des Bay. Landtags beeindruckend und mit persönlichen Eindrücken.
Umrahmt wurde der Tag von musikalischen Darbietungen und einer köstlichen Bewirtung.
Der Gottesdienst in der Pfarrkirche Oberbierbach mit Diakon Christian Pastötter stand im Zeichen eines symbolischen Geschenks: Eine Walnuss, der Kern der Nuss, steht für das Wesentliche im Leben. Manchmal kann man die harte Schale der Nuss ganz einfach mit dem Nussknacker knacken, wenn man an das Wesentliche möchte. Der Landfrauenchor des KV Erding sang beeindruckend in der Kirche, sowie das Tischgebet im Gasthaus Strasser.
Der Saal des Gasthauses war fast voll besetzt. Die Tischdeko vom Ortsverband Altenerding-Langengeisling war wunderschön, natürlich und festlich. Der Festvortrag von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags thematisierte „Ist unsere Demokratie gefährdet?“. Sie lobte das Engagement von Kreisbäuerin Irmgard Posch und allen Landfrauen. Zudem wünscht sie sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik und plädierte für den 8. März als Wahltag mit der Info "es ist der Weltfrauentag". Frau Aigner würdigte den BBV als starker Verband, der Veränderungen tragen kann und durch seine Landfrauen sehr stark ist. Sie erläuterte was für eine gesunde Demokratie wichtig ist: Umsetzung von Worten, Herausforderungen annehmen und notwendige Kompromisse eingehen. Im Vergleich berichtete sie von ihren persönlichen Erlebnissen in der Ukraine. Weiter skizzierte sie Perspektiven für Infrastruktur, Energie und Zukunftsinvestitionen auf und berichtete wieder von persönlichen Eindrücken und Fakten von einer Indienreise. Frau Aigner findet das für unsere Demokratie ebenfalls zentrale Punkte, wie wirtschaftlicher Wettbewerb und faire Arbeit wichtig sind (u.a. Rückblick auf Bauerndemos und die den Agrardieselerfolg) und die Bedeutung der Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell für Familienbetriebe. Weitergehend gehören zu diesen Punkten die Ernährungssicherheit und die Planungssicherheit der Landwirt. Für den Weg der Landfrauen wünscht sich die Präsidentin weiter ein starkes Auftreten in der Bildung (unter den Motto 2025 vom Bildungswerk: "Bildung bewegt vieles") und in ihren Projekten "Alltagskompetenzen-Schule fürs Leben" und "Landfrauen machen Schule". Auf Wachsamkeit bittet Frau Aigner in der gegenwärtigen "Kommunikationskrise", den Social-Media-Dauerbeschuss und in der Darstellung unserer Meinungsfreiheit. Aufmerksamkeit in jeglicher Form der Öffentlichkeitsdarstellungen und der Kommunikation miteinander ist derzeit gefragt.
Frau Aigner dankte allen Akteure/innen vor Ort: Bürgermeister, Landrat und Ehrenamtliche für ihr Engemente. Als Zeichen der Wertschätzung und Dank für ihr Kommen zum Landfrauentag 2025 im Kreisverband Erding gab es einen Landfrauenkalender und ein Gartenstab für die Präsidentin von Kreisbäuerin Irmgard Posch und Kreisobmann Jakob Maier.
Nach dem Festvortrag begrüßte Kreisbäuerin Irmgard Posch mit ihrer Stellvertreterin Irmgard Zur offiziel alle Ehrengäste und die anwesenden Landfrauen. Weitere Grußworte sprachen Andreas Lenz Mdl und Landrat Martin Bayerstorfer. Nach dem Mittagessen präsendierte Oberbürgermeister Max Gotz die Große Kreisstadt Erding mit ihrer aktuellen und zukünftigen Entwicklung, sowie den Tourimusfrequenz der Stadt und ihrer ländlichen Lage. Die Veeh-Harfen-Gruppe der St. Nikolausschule Erding musizierte beim Kaffee- und Kuchen Nachmittag. Schulleiter der St. Nikolaus Schule Korbinian Müller stellte das interessante Schul- und Alltagskonzept der Schule vor. Der Erlös des Kaffee- und Kuchenbuffet geht als Spende an die St. Nikolaus Schule, zumdem spendete das Gasthaus Strasser zusätzlich den Kaffee und das Tellergeld vom Landfrauentag.
Fazit: Eine erfolgreiche Veranstaltung und eine wertvolle Auszeit für die Landfrauen im Kreisverband Erding.
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