Ministerin Kaniber stellt sich den Landwirten

In der Gemeindetenne in Dasing war sie gefragte Gesprächspartnerin

Zu einem Austausch mit der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lud der CU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko zusammen mit dem BBV-Kreisverband Aichach-Friedberg und Land schafft Verbindung in die Gemeindetenne nach Dasing ein. "Leider sind weniger Zuhörer gekommen als erwartet", so die Kreisbäuerin Sabine Asum. Aufgestuhlt war für 500 Teilnehmer, tatsächlich gekommen sind wohl an die 300. "Das Bild der leeren Reihen zeigt mir, dass die Landwirtschaft resigniert und ein isschen den Kopf in den Sandt steckt", so Asum.

Unter anderem sprach die Ministerin auch die viel diskutierte Verschärfung der Düngeverordnung an. Sie betonte, dass sie schon vor der ersten Demo vor den Folgen gewarnt habe. Grundwasserschutz, da sind wir uns einig, hat höchste Priorität. Ich lasse es einfach nicht stehen, dass permanent der Landwirt als Brunnenvergifter, Bodenvergifter, Tierquäler oder dergleichen dargestellt wird", so Kaniber.

In der anschließenden Fragerunde beschwerten sich mehrere Besucher über ausufernde Bürokratie und Gängelung durch die Behörden. Kaniber äußerte Verständnis und versprach, in einzelnen Punkten bei den zuständigen Stellen nachzuhaken.

Zum Abschied bekam die Landwirtschaftsministerin noch Kreisobmann Reinhard Herb ein Brecheisen geschenkt. Die Bauern hätten oft das Gefühl, dass die Politik sie mit diesem Werkzeug bearbeite.

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