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Agrardiesel
© BBV

Volle Rückerstattung beim Agrardiesel ab Verbrauchsjahr 2026!

Steuerpräsident Ralf Huber: Wichtiger Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe

06.11.2025 | Im Winter 2023/2024 hatte die damalige Bundesregierung einseitige Haushaltskürzungen auf den Weg gebracht, die das Ende der Rückerstattungsregelung beim Agrardiesel ab dem Verbrauchsjahr 2026 bedeutet hätten.

„Mit unseren Bauernprotesten haben wir unseren Unmut geäußert und hatten von der Union zugesichert bekommen, dass sie diese Entlastungsmaßnahme wieder fortsetzen werden. Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD hat jetzt Wort gehalten und geliefert. Mit dem heutigen Beschluss des Bundestages erhalten unsere Landwirte für die Verbrauchsmenge 2026 wieder die volle Rückvergütung. Das macht alleine für die bayerische Landwirtschaft eine jährliche Entlastung von bis zu 90 Millionen Euro im Jahr aus. Das ist ein Beitrag zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Das ist ein gemeinsamer Erfolg unserer Bauernverbandsfamilie in Bund und Ländern“, erklärt Ralf Huber, Präsident für Steuerfragen im Bayerischen Bauernverband. „Ein weiterer Erfolg für den Bauernverband ist es, dass Landwirte auch für HVO als besonders klimaschonenden Kraftstoff die Rückerstattung ebenso erhalten. Bei den Bauernprotesten hatten wir bereits eine steuerliche Besserstellung von alternativen Kraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft gefordert. Hier bleiben wir weiter dran!“

Nach der aktuellen Gesetzeslage wird für den Verbrauch im Jahr 2025 eine Entlastung von 6,44 Cent pro Liter gezahlt. Die damalige Bundesregierung hatte nach der stufenweisen Absenkung bis 2025 für 2026 die komplette Streichung der Rückvergütung der Steuer geplant. Die Steuerentlastung wird nun aber wieder vollständig für die Verbrauchsmenge 2026 beantragbar sein. Es werden ab diesem Zeitraum wieder 21,48 Cent pro Liter gewährt.