Kunden kaufen in einem Hofladen ein.
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Baustellen in der Direktvermarktung: Positionspapier verabschiedet

Direktvermarkter im BBV-Präsidium

22.10.2020 | Die Direktvermarktung ist für viele bayerische Bauernhöfe ein wichtiges Standbein. Allerdings geraten viele Familienbetriebe schnell an ihren Grenzen, wenn es um die rechtlichen Rahmenbedingungen geht. Pragmatische Lösungen sind hier nötig.

Die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten ist für viele Betriebe ein wichtiges Standbein im Betriebseinkommen und zählt zu den klassischen Betriebsbildern in Bayern. Die Herkunft von Lebensmitteln ist ein wichtiges Kaufkriterium beim Verbraucher. Besonders in Zeiten der Verunsicherung, wie es 2020 durch die anhaltende Corona Pandemie der Fall ist, orientieren sich die Verbraucher vermehrt nach Lebensmitteln aus der Heimat und suchen Kontakt zum Erzeuger.

Jedoch kommen die zahlreichen Familienbetriebe an ihre Grenzen, wenn es um rechtliche Rahmenbedingungen geht, die vielfach für Großunternehmen ausgelegt sind. Pragmatische Lösungen sind hier notwendig. Das Präsidium des Bayerischen Bauernverbandes beschäftigte sich in der Oktobersitzung mit diesem Thema und verabschiedete eine Position mit umfangreichen Forderungen zur Vereinfachung.

Die vollständige Position, die unter anderem Forderungen zu Arbeitszeit, Schlachtordnung, Kassenführung und Verpackungsgesetz umfasst, finden Sie hier.

 

 

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Gruppenbild im Garten des Haus der bayerischen Landwirtschaft
Direktvermarkter treffen sich mit BBV-Präsidium, von links: Landesbäuerin Anneliese Göller, BBV-Referent für Direktvermarktung Johann Graf, Vorsitzende der Bayerischen Bauermärkte Angelika Wimmer, stellvertretender BBV-Präsident Günther Felßner, Vorsitzende Einkaufen auf dem Bauernhof Bayern Annemarie Lampl, BBV-Mitarbeiterin für Direktvermarktung Stephanie Waritschlager und BBV-Präsident Walter Heidl.