Die Vertreter von Unterfranken beim Bauerntag 2018 in Wiesbaden
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Wolz und Hoßmann vertreten regionale Bauern in Wiesbaden

Delegierte beim Deutschen Bauerntag diskutieren über Zukunft der Landwirtschaft

„Zukunft wächst auf dem Land“ – so lautet das Motto des diesjährigen Deutschen Bauerntages, der am 27. und 28. Juni in Wiesbaden stattfindet. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik, die Diskussionen um die Nutztierhaltung und die Folgen des Klimawandels.

„Zukunft wächst auf dem Land“ – so lautet das Motto des diesjährigen Deutschen Bauerntages, der am 27. und 28. Juni in Wiesbaden stattfindet. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik, die Diskussionen um die Nutztierhaltung und die Folgen des Klimawandels. Zusammen mit 71 Delegierten aus der bayerischen Land- und Forstwirtschaft werden auch Reinhard Wolz, Kreisobmann und Maria Hoßmann, Kreisbäuerin, beide zuständig im Bauernverband für den Landkreis Main-Spessart mit dabei sein.

„Der Klimawandel, die Digitalisierung oder die Macht der großen Handelskonzerne – die Liste der Herausforderungen für uns Landwirte ist lang. Um unsere Bauernhöfe zu erhalten und weiterhin regionale Lebensmittel erzeugen zu können, wollen wir deshalb gemeinsam anpacken und unsere Arbeit weiterentwickeln“, sagt Wolz. „Um die Herausforderungen zu meistern, brauchen wir Bauernfamilien aber gleichzeitig auch die Unterstützung der Verbraucher und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, ergänzt Hoßmann. In Wiesbaden wollen beide deshalb den Anliegen der Bauern aus Main-Spessart eine kraftvolle Stimme geben.

Wiesbadener Erklärung soll verabschiedet werden

Gemeinsam mit den insgesamt rund 700 Delegierten aus ganz Deutschland werden beide über die Wiesbadener Erklärung beraten. Vor den wichtigen Entscheidungen zur Agrarpolitik, die in den kommenden Monaten in Brüssel und Berlin fallen werden, sollen darin die zentralen Forderungen zum EU-Haushalt und zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 gebündelt werden. „Die bayerischen Bauern erfüllen weltweit höchste Standards, mehr als 3000 Regeln sind zu beachten. Doch während die Anforderungen immer weiter steigen, drohen bei der EU-Agrarpolitik massive Kürzungen“, sagt Wolz mit Sorgenfalten auf der Stirn. „Im Koalitionsvertrag wurde ein stabiles Budget zugesichert. Wir Bauern erwarten, dass die Bundesregierung dieses Versprechen einlöst und sich in Brüssel mit aller Kraft für die Bauernfamilien einsetzt.“ Diese Erwartung will Wolz auch an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner herantragen. Die Ministerin wird am Donnerstagvormittag eine Rede beim Deutschen Bauerntag halten.

Neuer DBV-Vizepräsident wird gewählt

Außerdem wird in Wiesbaden auch gewählt. Gesucht wird ein Nachfolger für den bisherigen Vizepräsidenten des Deutschen Bauernverbandes Werner Hilse. Das DBV-Präsidium wird der Mitgliederversammlung den Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes, Karsten Schmal, als Kandidaten vorschlagen. Karsten Schmal bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb im Landkreis Waldeck-Frankenberg.