Gespräch mit MdB Bubendorfer-Licht
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Johannes Huber, Ulrich Niederschweiberer und Peter Ohnesorg im Gespräch mit Frau MdB Sandra Bubendorfer-Licht

"Wir stehen zum nachwachsenden Rohstoff Holz"

Sandra Bubendorfer-Licht beim Vor-Ort-Politikergespräch des Bauernverbandes

26.05.2023 | Sandra Bubendorfer-Licht beim Vor-Ort-Politikergespräch des Bauernverbandes.

Vertreter des Bauernverbandes schilderten die massiven Folgen, die das neue GEG für seinen Betrieb hätte, sollte es in der vorliegenden Form verabschiedet werden.

Im Rahmen einer Waldführung erläuterten Vertreter von Bauernverband und Waldbesitzerverband der örtlichen Bundestagsabgeordneten der FDP Frau Sandra Bubendorfer-Licht die Problemlage zum Gebäudeenergiegesetz.

"Wir werden keinem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zustimmen, das Heizen mit Hackschnitzeln und Holzpellets verbietet. Wir stehen zum nachwachsenden Rohstoff Holz", betonte die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing), beim Vor-Ort-Politikergespräch am Freitag in Erharting.

Die Sorgen und Nöte der Landwirte und Waldbesitzer sind laut Bubendorfer-Licht verständlich: "Ich kann den Ärger verstehen." Seit dem ersten Bekanntwerden des GEG-Entwurfes, der weit über die Beschlüsse des Koalitionsvertrages hinausgehen, setzen sich die Liberalen für realitätsnahe Lösungen ein.

"Beschränkungen für Holz und Biomasse müssen aus dem Gesetz raus", betont Bubendorfer-Licht. Es sei nicht einleuchtend, warum diese nachwachsenden Rohstoffe vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium benachteiligt werden und solchen Restriktionen unterliegen.

Im jetzt beginnenden parlamentarischen Verfahren wird laut Bubendorfer-Licht deutlich werden, dass es unbedingt zu einer weitestgehenden Technologieoffenheit kommen muss. "Ansonsten erweisen wir dem Klimaschutz mit der Verengung auf ausgesuchte Technologien einen Bärendienst und diskriminieren Waldbesitzer."

Bubendorfer-Licht hält eine Verabschiedung des Gesetzes vor der Sommerpause für ausgeschlossen. Es sei nicht entscheidend, wann das GEG verabschiedet werde. "Entscheidend ist, dass es ein gutes Gesetz wird, das niemanden überfordert und viele Technologien ermöglicht."