BBV-Traktor-Tour macht Stopp bei Betrieb Eberharter in Holzkirchen-Marschall
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Auf dem Hof von (v.l.) Marinus Eberharter und seiner Frau Martina legte der Traktor einen Stopp ein. Mit dabei waren Kreisobmann Hans Hacklinger und Kreisbäuerin Marlene Hupfauer

Traktor macht Halt in Marschall

Essen aus Miesbach und Bayern

29.10.2020 | Der Verbraucher hat's in der Hand

Um die Verbraucher auf den Wert der heimischen Lebensmittel aufmerksam zu machen, organisiert der Bayerische Bauernverband derzeit eine Traktor-Tour zum Thema "Essen aus Bayern". Der von Deutz-Fahr gesponserte Traktor für die Schleppertour #EssenAusBayern machte auf seiner Tour quer durch Bayern Halt bei Familie Eberharter in Marschall. 

Der optisch zum Thema passende Schlepper legte auf seiner Tour auch bei Familie Eberharter in Holzkirchen eine „Brotzeitpause“ ein. Der Familienbetrieb von Marinus Eberharter erzeugt eine Vielfalt an qualitativ hochwertigen und regionalen Fleisch- und Wurstwaren aus der hofeigenen Mutterkuhhaltung und Hähnchenmast. Der Betrieb legt Wert auf eine artgerechte Tierhaltung mit viel Platz und hochwertigen Futtermitteln. Durch die hofeigene Schlachtung wird Transportstress für die Tiere vermieden, was sich auch im Geschmack der Produkte niederschlägt. Familie Eberharter setzt, wie viele Betriebe im Landkreis auf Direktvermarktung über den Bauernmarkt und ihren Hofladen in Marschall. Der neue 24-Stunden-Automat auf dem Betrieb bietet die Möglichkeit auf eine Versorgung mit regionalen Produkten rund um die Uhr! Neben den Fleisch- und Wurstwaren von Rind und Huhn runden Eier, Suppen und regionaler Honig das Angebot ab.  

Familie Eberharter ist eine von vielen Bauernfamilien im Landkreis, die sich Tag für Tag um eine gesunde Nahrungsmittelerzeugung auf hohem Niveau bemühen. Die Coronakrise hat uns deutlich vor Augen geführt, wie komplex auch bei uns in Deutschland und Europa Lebensmittellieferketten sind. Eberharter berichtet, dass besonders während des Lockdown viele Kunden das 24-Stunden-Angebot nutzten. Mit den fallenden Coronazahlen sank aber auch schnell wieder die Nachfrage nach seinen regionalen Produkten. 

Die Wertschätzung und Nachfrage, die sich viele der landwirtschaftlichen Betriebe für ihre Erzeugnisse aus dem Miesbacher Landkreis wünschen, geht seit den Lockerungen wieder deutlich zurück, wie Kreisobmann Hans Hacklinger an Eberharters Erfahrungen anschließt. Hackliner betont, wie wichtig es für eine sichere und hochwertige Nahrungsversorgung ist, dass die regionale Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion durch das Einkaufsverhalten der Verbraucher erhalten bleiben. Kreisbäuerin Marlene Hupfauer ergänzt weiter:  "Nur so können wir unsere Versorgung mit hochwertigen, gesunden und verlässlich verfügbaren Lebensmitteln sichern und auch für die Zukunft mitbestimmen,  zu welchen Bedingungen die Nahrungsmittel bei uns in Bayern produziert werden." Gerade in Miesbach gibt es eine enorme Vielfalt an heimischen Produkten und regionalen Vermarktern, mit denen man abwechslungsreich, gesund und klimafreundlich seinen Einkaufskorb füllen kann, so Hupfauer. 

Auf seiner Mission, Regionalität und bayerische Qualität zu bewerben, fährt der Traktor nun weiter in Richtung nördliches Oberbayern und anschließend nach Franken. Dort wird er eingewintert, ehe er im Frühjahr, passend zu Beginn der Feldarbeiten, für die Ernte im kommenden Herbst, seine Tour fortsetzt.