Gespräch mit MdL Jutta Widmann

BBV im Gespräch mit MdL Jutta Widmann zum vorliegenden Gesetzentwurf zum Artenschutz

MdL Jutta Widmann erläuterte dabei die Stellung der FREIEN WÄHLER zum Artenschutz. Auch die Position des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger wurde angesprochen. Nachdem das Verfahren des Volksbegehrens und des sogenannten „Versöhnungsgesetzes“ erläutert wurden, haben die Teilnehmer auch die fachlichen Inhalte intensiv besprochen. Die Mitglieder der Kreisvorstandschaft diskutierten sowohl über die Vorgehensweise als auch über die Inhalte.

Die Landwirtschaft fordert nach wie vor flexible, praktikable Maßnahmen statt pauschaler Vorgaben und Fristsetzungen. Widmann stellt in Aussicht, dass von Seiten der FREIEN WÄHLER ein Änderungsantrag gestellt wird.
So stellen die BBV-Vertreter ihre Position klar dar, dass beispielsweise Biotopflächen nicht erweitert werden sollen. Auch die Randstreifen als Gesetzesvorlagen werden diskutiert, ebenso die Zielvorgabe den Pflanzenschutz um 50% zu reduzieren. Für die Einschränkungen in der Bewirtschaftung sei laut Bayerischem Bauernverband dringend ein angemessener finanzieller Ausgleich nötig.

Die Gesamtsituation in der Landwirtschaft wurde von den Landwirten als äußerst schwierig, ja fast als unerträglich geschildert – vor allem in den Medien würden sie nach eigener Meinung unberechtigterweise pauschal beschuldigt werden, etwa beim Klima- und Artenschutz.

Widmann ist sich der Problematik in der Branche durchaus bewusst: „Immer mehr kleinen Höfen steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals, dabei sind es gerade die kleinen Betriebe, die früher so typisch für Bayern waren und den Charakter der Landschaft geprägt haben.“ Die FREIE WÄHLER Landtagsabgeordnete wird sich in ihren Gremien auch weiter für die Landwirte in Bayern einsetzen.