Landfrauengruppe Kreisverband Bayreuth
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vordere Reihe von links: Direktor Dr. Wilhelm Böhmer, BBV Bamberg, stv. Kreisbäuerin Doris Schmidt, Plech, Kreisbäuerin Angelika Seyferth, Gollenbach, Bezirks- und Landesbäuerin Anneliese Göller, Frensdorf
mittlere Reihe von links: Johanna Hohlweg, Bad Berneck, Monika Daubinger, Höfen und Martina Heintke, Gebhardtshof
obere Reihe von links: Gerlinde Ströbel, Troschenreuth bei Emtmannsberg, Petra Lodes, Leups und Geschäftsführer Harald Köppel, BBV Bayreuth-Kronach-Kulmbach

Wahl der Kreisbäuerin

Angelika Seyferth im Amt bestätigt

09.06.2022 | Die bisherige Kreisbäuerin Angelika Seyferth wurde bei den turnusgemäßen Verbandswahlen der Landfrauengruppe im Bayerischen Bauernverband einstimmig für die nächsten fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt. Auch ihre Stellvertreterin Doris Schmidt wurde ebenso von 35 möglichen Stimmen wiedergewählt.

Bei den Beirätinnen gab es eine Verjüngung, die zusammen mit Kreisbäuerin und der stellvertretenden Kreisbäuerin die engere Vorstandschaft bilden. Neu gewählt wurden Johanna Hohlweg aus Bad Berneck und Monika Daubinger aus Höfen mit großer Mehrheit. Im Amt bestätigt wurden Petra Lodes aus Leups, Martina Heintke aus Gebhardtshof und Gerlinde Ströbel aus Troschenreuth bei Emtmannsberg.

Kreisbäuerin Angelika Seyferth hat fünf lehrreiche Jahre hinter sich. Die zahlreichen Aufgabenbereiche haben ihr stets Spaß gemacht und seien für alle Beteiligten sehr wertvoll gewesen. Frau Seyferth ist seit 25 Jahren Ortsbäuerin, seit 15 Jahren in der Kreisvorstandschaft und seit fünf Jahren Kreisbäuerin. Ihren Milchviehbetrieb mit Ackerbau hat sie uns ihr Mann bereits an die nächste Generation übergeben.

Die Landfrauen seien das zuverlässige Sprachrohr der Landwirtschaft, sagte Direktor Dr. Wilhelm Böhmer. Hoffnung habe er darin, dass durch den Ukraine-Krieg wieder mehr Vernunft in die Diskussion um die Landwirtschaft komme. Unsere Botschaft lautet: „Bei uns ist die Ernährung sicher“, so Böhmer. Der Selbstversorgungsgrad bei Betreide liege bei 100 Prozent, bei Kartoffeln bei 150 Prozent. Explodieren tun allerdings derzeit die Preise für Düngemittel und Rohstoffe.

Anneliese Göller, Bezirks- und Landesbäuerin, zitierte aus der jüngsten Bäuerinnenstudie, dass die größte Sorge ihrer Berufskolleginnen eine unzuverlässige Agrarpolitik sei. Man muss sich weiterhin einsetzen und am Ball bleiben, sagte Göller. Auch den Dialog mit der Gesellschaft werden wir weiterhin suchen. Die erfolgreichen Aktionen und Projekte wie „Landfrauen machen Schule“ und „Kindertag auf Bauernhöfen“ sollte deshalb unbedingt weitergeführt werden.