Silphieprojekt Bayreuth
© Stephan Herbert Fuchs

Schleppertour „Bayern blüht auf“

Silphie kann Mais ergänzen

06.08.2019 | Die Schleppertour „Bayern blüht auf“ des Bayerischen Bauernverbandes machte in Sachsendorf bei Aufseß halt. Landwirt Mario Güldner lag schon immer was an der Artenvielfalt, deshalb hat ihm die Kritik an den Bauern im Rahmen des Volksbegehrens zum Artenschutz sehr getroffen.

Er baut auf einem Feld die durchwachsene Silphie an, weil er mit gutem Beispiel vorangehen möchte und das Demonstrationsprojekt „Silphie-Anbau in der nördlichen Frankenalb“ vom Umwelt- und Landwirtschaftsministerium gefördert wird.


Bei der Schleppertour mit einer Station in Sachsendorf beteiligten sich neben den Ehrenamtlichen des Bayerischen Bauernverbandes, Kreisobmann Karl Lappe und Kreisbäuerin Angelika Seyferth, auch das Büro Opus (Ökologische Planungen, Umweltstudien und Service), das Geo-Team Bayreuth, die Regierung von Oberfranken und das Fachzentrum Diversifizierung und Strukturentwicklung am Amt für Landwirtschaft in Münchberg.


Der Mais soll nicht komplett mit der Silphie ersetzt werden, sondern als Alternative ergänzt werden. Der Vorteil der Silphie ist, dass sie eine Dauerkultur sei, die nicht jährlich neu angesät werden muss. An dem Projekt sind im Landkreis Bayreuth 50 Landwirte mit 70 Feldstücken und insgesamt 110 Hektar beteiligt.