Beuchener Bauerntag
Im Mittelpunkt des Heimatfests: Landwirte tragen die Gesellschaft und sichern ein funktionierendes Land!
Volles Zelt, lange Schlangen an den Essensständen und eine große Technikschau – das Beuchener Heimatfest zog am ersten Augustwochenende zahlreiche Besucher an. Höhepunkt war der traditionelle Bauerntag, bei dem Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbands, eindringlich die Zukunftsrolle der Landwirtschaft hervorhob.
Landwirtschaft als Schlüssel zur Zukunft.
Felßner betonte, dass die Landwirtschaft weit mehr sei als reine Nahrungsproduktion. Sie sichere die Ernährung, liefere regenerative Energien, schütze Ressourcen und erzeuge nachhaltigen Kohlenstoff. Er forderte den Umstieg vom „schwarzen“ (fossilen) auf den „grünen Kohlenstoff“ – also mehrfach nutzbare Biomasse. „Unsere Landwirtschaft ist nicht nur Versorger, sondern auch wirtschaftlich und sicherheitspolitisch relevant“, sagte Felßner.
Gleichzeitig warb er für Optimismus: Trotz Klimawandel, Preisdruck und politischer Unsicherheit sei die Branche „in einer Top-Position, um die Zukunft zu gestalten“. Tierhaltung sei dabei zwar nicht CO₂-neutral, aber keineswegs klimaschädlich, sondern Teil regionaler Kreisläufe.
Dank für klare Worte
Nach seiner Rede dankten Kreisobmann Jochen Herberich und Kreisbäuerin Diana Reinhart dem Verbandspräsidenten für seine klaren Worte. Beide hoben hervor, dass Felßner nicht nur Probleme benenne, sondern auch Zuversicht vermittle und Perspektiven aufzeige – eine Haltung, die gerade in bewegten Zeiten wichtig sei.
Heimatfest als stimmungsvolle Kulisse
Rund um die politischen Reden bot das Heimatfest ein buntes Programm: von Musikabenden über einen Festgottesdienst bis hin zu einer großen Ausstellung von Land- und Forsttechnik.
Inmitten dieser ausgelassenen Stimmung wurde deutlich: In Beuchen gehören Tradition, Gemeinschaft und Landwirtschaft untrennbar zusammen.