Übergabe von fast 1.000 Unterschriften

Gegen die Verschärfung der Düngeverordnung

Die Unterschriften unter der Resolution des Kreisverbandes mit dem Titel „Gegen Verschärfung der Düngeverordnung und für praxistaugliche Düngeregelungen auch in der Zukunft“ richten sich gegen geplante weitere Einschränkungen und eine zunehmende Gängelung der wirtschaftenden Betriebe.

Sie wurden seit dem Johannitag in Triesdorf gesammelt. Hier gebe es viele Ungereimtheiten und sachliche wie praktische Widersprüche, war man sich einig. Diese gelte es zu verändern.

Zum einen werde das Ausbringfenster für die in der Kreislaufwirtschaft wichtigen betriebseigenen Wirtschaftsdünger wie Gülle und Gärreste immer enger, zum anderen werden die ausbringbaren Mengen noch stärker reglementiert. Die „Roten Gebiete“, denen aus Sicht des Verbandes viel zu große Grundwasserkörper zu Grunde liegen, sind nicht nachvollziehbar. Bedenkt man, dass in Bezug auf Nitrat eine Meßstelle in Rothenburg einen Nitratwert im untersten Bereich besitzt und nur wegen anderer Werte in Nachbarlandkreisen  trotzdem sanktioniert werden soll, verstehen das Praktiker nicht mehr.