Landfrauen Wandertag
© BBV-Carola Schöller
Das Bild zeigt Christine Reitelshöfer und den neuen Schirmherrn Herbert Lindörfer (beide Mitte kniend) inmitten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

3. Oktober-Wandertag der Landfrauen

Tag der deutschen Einheit vereinigt Menschen im Landkreis

15.10.2019 | Ansbacher Landfrauen veranstalteten Wandertag am Weg der Landwirtschaft.
Bezirksrat Herbert Lindörfer ist neuer Schirmherr.

Bereits zum siebten Mal erkundeten die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes im Landkreis einen Abschnitt unserer schönen Heimat. War es bisher der langjährige frühere Landrat Rudolf Schwemmbauer, der zusammen mit der Kreisvorstandschaft der Landfrauen die Wanderung als Schirmherr begleitete, war heuer erstmals Bezirksrat Herbert Lindörfer (Krapfenau) in dieser Funktion tätig. Schwemmbauer hat den Stab des Ehrenamtes aus Gesundheitsgründen in jüngere Hände übergeben. Ziel der diesjährigen Wanderung war der Weg der Landwirtschaft, den der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit als gemeinsame Aktion im Jahr 2014 im Rezattal zwischen dem Aquella in Ansbach und dem Lehrberger Ortsteil Schmalenbach angelegt und seither punktuell ausgebaut hat.

„Landfrauen bewegen das Land“ ist eines der Schlagworte der Landfrauenarbeit des Bayerischen Bauernverbandes betonte Christine Reitelshöfer bei ihrer Begrüßung. Wetter und dessen Kapriolen sind beim Blick auf die Regenwolken für Bäuerinnen kein Thema, arbeite man doch das ganze Jahr mit der Witterung. Sie dankte Herbert Lindörfer für die  Übernahme der Schirmherrschaft und den rund 40 Teilnehmern für die Aufrechterhaltung einer liebgewonnenen Tradition.

An insgesamt gut 20 Infostationen werden auf 4,5 Kilometern die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft für die Ernährungssicherung, das Klima und der Erhaltung der Kulturlandschaft konzentriert und attraktiv dargestellt werden. BBV-Kreisobmann Ernst Kettemann und weitere Mitstreiter des Arbeitskreises erläuterten an verschiedenen Stationen Wissenswertes zur Nahrungsherstellung, zur Tierhaltung oder zur Nachhaltigkeit oder zum Klima. Nur wenn der Bevölkerung wieder die Zusammenhänge deutlich werden, könne sich jeder einzelne ein objektives Bild machen und Vorurteilen oder plakativen Schuldzuweisungen entgegentreten, war man sich einig.

Der Weg der Landwirtschaft ist frei zugänglich. Er geht unmittelbar vorbei an Feldern und Wiesen, Spielgeräte für Kleinkinder sind vorhanden, Möglichkeiten zur Stärkung und Einkehr sind mehrfach möglich. Er bietet jederzeit Gelegenheit unsere Heimat kennenzulernen. Für Schulklassen oder Kindergärten sind auf Anfrage bei der BBV-Geschäftsstelle auch Führungen möglich.

Text: Jürgen Eisen