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Organspende in die Schulen

Landfrauen unterstützen Resolution eines breiten Bündnisses

05.06.2020 | Über Organspende und Transplantation gibt es in der Bevölkerung große Wissensdefizite. Deshalb fordert das Bündnis Organspende Bayern, dass diese Themen verpflichtend in die Lehrpläne für Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien aufgenommen werden. Die Landfrauengruppe unterstützt diese Forderung.

In Deutschland warten etwa 9.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Aber die Zahl der Organspender stagniert. Dies liegt auch an fehlendem Bewusstsein und Informationsdefiziten in der Bevölkerung. „Die Sensibilisierung aller Bevölkerungsschichten zur Auseinandersetzung mit der Frage der eigenen Organspendebereitschaft ist daher ein Gebot der Stunde“, heißt es in der Resolution des Bündnisses für Organspende Bayern.
Das Thema Organspende müsse in der öffentlichen Wahrnehmung besser verankert werden. Jeder Mensch soll sich mindestens einmal in seinem Leben aktiv mit zwei Fragen befassen: erstens, ob er bei einer schweren Organerkrankung bereit wäre, ein postmortal gespendetes Organ anzunehmen, und zweitens, ob er nach seinem Tod seine Organe spenden möchte. Dazu bedarf es einer umfassenden Information und Aufklärung, die bereits in der Schule erfolgen muss, fordert das Bündnis in der Resolution „Organspende in die Schulen“, die kürzlich dem bayerischen Kultusminister Michael Piazolo übermittelt wurde. Die Landfrauengruppe im Bayerischen Bauernverband, die sich bereits seit vielen Jahren für Alltagskompetenzen in Schulen stark macht, unterstützt diese Forderung,

Dem Bündnis Organspende Bayern als gesamtgesellschaftlicher Zusammenschluss gehören mehr als 60 Institutionen aus Politik, Kirchen, Wirtschaft und Gesellschaft an.