2019-06-12-Schleppertour in Mittelfranken-Gruppenbild
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v.l.n.r. Werner Meyerhöfer, Günther Stradtner, Kreisbäuerin Renate Ixmeier, Ortsobmann Harry Eisenbeiß, Kreisobmann Jürgen Dierauff, Hans Arnold und Ottmar Braun (Geschäftsführer des BBV-Bezirksverbandes Mittelfranken)

Schleppertour „Bayern blüht auf“ macht Station im Landkreis NEA-BW

Landwirte engagieren sich für Artenschutz und Blühflächen in Eschenbach

14.06.2019 | Ob es um Bienen und Insekten geht, um bedrohte Arten wie Lerchen oder Feldhamster, die Haltung alter Haus- und Nutztierrassen oder den Anbau alter Obst- und Gemüsesorten. Bayerns Bäuerinnen und Bauern nehmen den Artenschutz ernst.

Mit seiner Schleppertour „Bayern blüht auf“ macht der Bayerische Bauernverband im Sommer 2019 auf das Engagement der Landwirtschaft für die Artenvielfalt aufmerksam.

"Wir Landwirte sorgen für mehr Artenvielfalt durch produktionsintegrierte Umweltschutzmaßnahmen, wie extensiven Getreidebau mit Lerchenfenstern, Blühflächen auf Ackerbrachestreifen und ein Ackerwildkräuterprojekt", betonte Kreisobmann Jürgen Dierauff. "Dabei unterstützt die beteiligten Landwirte fachlich die Bayerische Kulturlandstiftung und das staatliche Bauamt in Ansbach als Maßnahmenträger."

Am 12. Juni hat der Blühschlepper den Markt Erlbacher Ortsteil Eschenbach erreicht.

Vorgestellt wurden erfolgreiche Projekte im Rahmen des Straßenneubauprojektes „Ortsumfahrung Eschenbach“ zur Förderung der Feldlerchen und Ackerwildkräuter. Anlass ist die geplante Ortsumgehung. Diese kostet sehr viel wertvolle Acker- und Wiesenflächen – und zusätzlich noch weitere Naturschutz-Ausgleichsflächen.

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2019-06-12-Schleppertour-Blumenwiese

 

"Keine Branche ist so sehr auf Bienen und andere Bestäuber angewiesen wie die Landwirtschaft", machte Kreisbäuerin Renate Ixmeier deutlich. Die freiwillig mitwirkenden Landwirte vor Ort betonten, dass sie im Bereich der Artenvielfalt Teil der Lösung sein wollen und bereits jetzt als Bauern viel für die Biodiversität leisten, lange vor dem Volksbegehren "Rettet die Bienen".