Sicherheit bei der Ernte

Unsere "jungen Wilden" brauchen gut unterweisen

Berufsgenossenschaft (BG) verweist auf die Unterweisungspflicht des Unternehmers

Vor Beginn der Saison sollte sie durchgeführt werden, jedoch mindestens einmal jährlich. Der Unternehmer hat die Pflicht seine Beschäftigten über die Gefahren an der Maschine und das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu unterweisen und zu dokumentieren.

Gerade jetzt kommt es im Straßenverkehr immer wieder zu schweren Unfällen mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Fahrzeuggespannen und Erntemaschinen. Der Grund: Zeitdruck, Ablenkung durch z.B. Handy, junge Fahrer mit großer Verantwortung, nicht angepasste Fahrweise an sensiblen Stellen und lange Arbeitszeiten um nur einige Gründe zu nennen.

Der praktische Teil der Versammlung:

Christian Satzl von der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) demonstriert den Toten Winkel, Rückfahrkamerasysteme mit Personenerkennung, sicheres Auf- und Absteigen, Weg von der Staffelei - hin zum Arbeitspodest und noch vieles mehr.

Straßenverkehr - Erhöhte Unfallgefahr

Wenn so große Maschinen auf den Straßen unterwegs sind, kann es schon mal eng werden. Umso mehr sind wir da alle gefordert gegenseitig Rücksicht zu nehmen. 

„So große Maschinen können oft nicht überholt werden, da liegt es dann am Fahrer, ob er an die Seite fährt und die Kolonne vorbei lässt. Ich würde mich freuen.“ sagt Christian Satzl, Sicherheitsberater.

Unser Appell gilt allen Straßenverkehrsteilnehmer. Seid freundlich zueinander und zeigt Verständnis dann kommen wir sicher durch die Erntezeit.

Um die Verpflegung während der Veranstaltung kümmerte sich Familie Stadler. Die Stadlers haben an diesem Abend Spenden für die Unwetterhilfen im Bäuerlichen Hilfsdienst gesammelt. Zusammen mit dem Erlös aus der Verpflegung können sie so dem Bäuerlichen Hilfsdienst eine Spende von 600 € überreichen.