Kundgebung Goslar 25.11.2022
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(Bild hinten links: David Lindörfer, Fachberater Geschäftsstelle Ansbach und Ortsobmann des Ortsverbandes Mosbach)

Bauernverband fordert Umweltschutz mit Augenmaß

Mittelfrankens Bauern demonstrieren bei der Umweltministerkonferenz Goslar

28.11.2022 | Der deutsche Bauernverband forderte die Ministerinnen und Minister in einem Anliegenpapier auf, mit Augenmaß und in Kooperation mit den Landwirtinnen und Landwirten Maßnahmen zum Umweltschutz zu ergreifen.

Anlässlich der vom 23. bis 25. November 2022 in Goslar stattgefundenen Amtschef- und Umweltministerkonferenz forderte der Deutsche Bauernverband die Ministerinnen und Minister in einem Anliegenpapier auf, mit Augenmaß und in Kooperation mit den Landwirtinnen und Landwirten Maßnahmen zum Umweltschutz zu ergreifen.

Mit Blick auf das EU- Pflanzenschutz- und Naturschutzpaket (SUR und Nature Restoration Targets) betont der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied: „Wir Bauern bekennen uns zum Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter zu reduzieren. Wir lehnen jedoch generelle Reduktionsziele ohne vorhandene Alternativen und pauschale Verbote in Schutzgebieten des Naturschutz- und des Wasserrechts grundsätzlich ab.“

Mit einer Menschenkette von rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beteiligten sich Abordnungen aus den Landesbauernverbänden an der Kundgebung.

Organisiert von den Landvolkverbänden Braunschweiger Land und dem Landvolk Niedersachsen nahm auch eine Delegation aus Mittelfranken auf Initiative von Neustadts Kreisobmann Jürgen Dierauff teil. Der Kreisverband Ansbach wurde vom Mosbacher Ortsobmann und Geschäftsstellenmitarbeiter David Lindörfer vertreten.

Weitere Themen des Protests waren der Umgang mit dem Wolf, dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz, dem EU-Bodengesundheitsgesetz und der nationalen Wasserstrategie.

 

Das Foto zeigt die Teilnehmer aus Mittelfranken