Fleckvieh auf Alm
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Nachhaltige Zukunft braucht vitale Berglandwirtschaft!

Positionspapier der Bauernverbände von Südtirol, Tirol und Bayern zu Brüsseler Brennpunkten

13.01.2023 | Tiroler Bauernbund, die Landwirtschaftskammer, der Südtiroler Bauernbund und der Bayerische Bauernverband haben ein gemeinsames Positionspapier zu Brüsseler Brennpunktthemen erstellt. Darin sind deutliche Forderungen an das EU-Parlament, die EU-Ministerräte und die EU-Kommission gerichtet.

Das Positionspapier ist Ergebnis des gemeinsamen Treffens im November in Grainau.

Und darum geht´s: Eine besonders wert- und reizvolle Kulturlandschaft in den Alpen stellen die rund 60.000 Bergbauernfamilien und bäuerlichen Familienbetriebe in Südtirol, Bayern und Tirol sicher. In dieser Region erbringen die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe durch nachhaltige Landbewirtschaftung seit Generationen außerordentliche Wohlfahrtsleistungen für Gesellschaft und Staat. Zudem trägt die Berglandwirtschaft mit ihren äußerst hochwertigen Nahrungsmitteln aus den Bergregionen auch zur Ernährungs- und Versorgungssicherung bei. Auf europäischer Ebene sind aktuell Richtlinien und Verordnungen in der Diskussion, die – gerade auch im Alpenraum – eine nachhaltige Zukunft bäuerlicher Familienbetriebe bedrohen und die Versorgungs- und Ernährungssicherheit gefährden.

Vor dem Hintergrund richten Südtiroler Bauernbund, Tiroler Bauernbund, Landwirtschaftskammer Tirol und der Bayerische Bauernverband Positionen und Forderungen an die Politik, um eine vitale Berglandwirtschaft auch in Zukunft zu gewährleisten. Dies insbesondere zu folgenden Brüsseler Brennpunkten:

  • Wolf und Großraubtiere
  • EU-Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR)
  • Renewable Energy Directive (RED III)
  • Nature Restoration Law (NRL)
  • EU-Industrieemissions-Richtlinie (IED).


Hier geht´s zum vollständigen Positionspapier.