Ein reichlich gedeckte Dekoration in einer Kirche zur Erntedank.
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Erntedank nach einem trockenen Jahr

Bayerischer Bauernpräsident Heidl zum Erntedankfest 2018

04.10.2018 | München (bbv) – Der erste Sonntag im Oktober steht traditionell im Zeichen des Erntedanks. Nach Wochen und Monaten mit hohen Temperaturen und viel zu geringen Niederschlägen ziehen auch die bayerischen Bäuerinnen und Bauern Bilanz: „Ein Jahresverlauf wie der in diesem Jahr zeigt, dass die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln beileibe keine Selbstverständlichkeit ist.

Die Dürre hat in Bayern zum Glück nicht ganz so verheerende Spuren hinterlassen, wie in anderen Teilen Deutschlands. Wir sind deshalb dankbar für die Ernte, die wir trotz Trockenheit und Hitze einfahren durften“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl.  

Der außergewöhnlich trockene und heiße Sommer, habe einmal mehr vor Augen geführt, wie abhängig die Landwirtschaft auch in einer von technischem Fortschritt geprägten Zeit von der Witterung und den Launen der Natur ist. „Sicherlich fragen sich manche Landwirte in diesem Jahr, ob es überhaupt Grund gibt, Erntedank zu feiern. Weite Teile Bayerns waren in diesem Sommer von Trockenheit und Hitze geprägt“, sagt Heidl. Die Folgen sind spürbar, besonders in Franken und im Nordosten Bayerns. Im Durchschnitt ist die bayerische Getreideernte um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen.

Bedeutung der Lebensmittel

„Gerade in einer Zeit von Hightech und Globalisierung ist das Erntedankfest 2018 ein wichtiger Anlass, um sich wieder die Bedeutung unserer Lebensmittel vor Augen zu führen“, so Heidls Appell. „Der sorgsame Umgang mit ihnen und die Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Schließlich sind die Menschen auf den Bauernhöfen, die mit ihrer täglichen Arbeit dafür sorgen, dass auch in einem solch schwierigen Jahr ausreichend Lebensmittel aus der Region zur Verfügung stehen."

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